[8.11.2011] Das Projekt Tirol 2.0 des österreichischen Bundeslandes Tirol ist in die zweite Phase der Umsetzung gestartet. Die Zahl der teilnehmenden Gemeinden wurde dabei von 20 auf nunmehr 41 erweitert. Aktuelle Projektfortschritte werden ab sofort in einem eigenen Wiki veröffentlicht.
Im Rahmen des im Oktober 2010 gestarteten Projekts Tirol 2.0 will das österreichische Bundesland alle Gemeinden – mit Ausnahme der Landeshauptstadt Innsbruck – bis 2013 mit einem medienbruchfreien und kundenorientierten E-Government-System ausstatten (wir berichteten). Wie das Beratungsunternehmen CommunalConsult Tirol mitteilt, ist das Projekt nach einjähriger Pilotphase mit 20 Tiroler Gemeinden verschiedener Größenklassen jetzt in seine zweite Umsetzungsphase gestartet. Dabei stünden neben der individuellen Einführung von E-Government in den mittlerweile 41 Teilnehmergemeinden die kommunale Zusammenarbeit durch Spezialisierung und Shared Services sowie der behördenübergreifende Datenaustausch durch die Vernetzung von Prozessketten zwischen den Gemeinden und den Landesbehörden im Vordergrund. Die gemeinsam mit den Kommunen erarbeiteten IT-Standards werden nach Angaben von CommunalConsult sukzessive auf dem neuen Tirol2.0-Wiki veröffentlicht. Kommunen finden dort bereits die in der Pilotphase erarbeiteten ersten zehn kommunalen Leistungen mit den dazugehörigen Prozessdefinitionen, Formularbeschreibungen und Erledigungsdokumenten. Das Wiki soll laufend weiterentwickelt und zur kommunalen Wissensplattform ausgebaut werden.
(bs)
http://tirol20.communalconsult.athttp://www.communalconsult.at
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