[11.4.2012] Den Umstieg auf die doppische Buchführung plant der kommunale Bezirksverband Oldenburg (BVO). Bei der Einführung der neuen Finanzwesen-Software wird der Verband von der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) unterstützt.
Der Bezirksverband Oldenburg (BVO), ein Kommunalverband des Oldenburger Landes, will zum 1. Januar 2013 die Doppik einführen. Zum Einsatz kommt die Finanz-Software newsystem kommunal von Anbieter Infoma. Neben den Kernmodulen Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung sollen auch die Darlehensverwaltung und der kommunale Gesamtabschluss genutzt werden. Der Betrieb der Lösung wird im Hochleistungsrechenzentrum der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) erfolgen. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, ist die Umstellung des BVO komplex, da vier Mandanten mit mehr als 45 separat zu bilanzierenden Einheiten eingerichtet werden müssen. Grund dafür ist die Struktur des BVO, der als Körperschaft des öffentlichen Rechts zahlreiche Einrichtungen betreibt, etwa für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung, in der Altenpflege sowie der Kinder- und Jugendhilfe. „Aufgrund der Vielfältigkeit im Verband ist es eine Herausforderung, alle Beteiligten bei der Umstellung mitzunehmen“, meint Carsten Thürnau, Projektleiter beim BVO. „Für die Einrichtungen, Eingliederungshilfe, Fachpflege bis hin zur Kinder- und Jugendhilfe sind gleiche Strukturen zu schaffen, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.“ Für den Verband sei es zudem besonders wichtig, mit der neuen Finanzwesenlösung die Einrichtungen bei der nachhaltigen und wirtschaftlichen Steuerung künftig noch besser unterstützen zu können.
(bs)
http://www.bezirksverband-oldenburg.dehttp://www.kdo.de
Stichwörter:
Finanzwesen,
KDRS/RZRS,
Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO),
Doppik,
Oldenburg