[29.4.2016] In Bonn findet der Kongress Neue Verwaltung statt. Worauf es bei der Gestaltung des digitalen Wandels im öffentlichen Sektor ankommt, legte Volker Geyer, stellvertretender Vorsitzender der dbb akademie und Bundesvorsitzender der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) bei der Eröffnung dar.
Unter dem Motto „Zukunft Digitale Arbeit“ hat gestern (28. April 2016) der 17. Kongress Neue Verwaltung der dbb akademie begonnen. „Der Fortbestand der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Sektors ist in einem großen Ausmaß abhängig von einer erfolgreichen Gestaltung des digitalen Wandels“, sagte Volker Geyer, stellvertretender Vorsitzender der dbb akademie und Bundesvorsitzender der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) bei der Eröffnung des E-Government-Kongresses in Bonn. „Es liegt in unserer Hand, wie die digitale Arbeitswelt in Zukunft aussehen wird. Wir müssen genau hinschauen, um den Entwicklungen eine klare und verbindliche Richtung vorzugeben. Wir müssen eine Wertediskussion führen, um die Arbeit der Zukunft menschlich zu organisieren“, erklärte Geyer. In diesem Prozess seien neben den Führungskräften alle Beteiligten gleichermaßen gefragt. „Gesetzgeber, Tarifpartner, Betriebs- und Personalräte müssen konstruktive und weiterführende Maßnahmen erarbeiten und umsetzen“, so Geyer weiter. Dem Personal der öffentlichen Verwaltung als Garanten für den Erfolg komme eine besondere Rolle zu. „Nur wenn die Beschäftigten in den digitalen Neuerungen ihrer täglichen Arbeit einen Sinn oder einen Mehrwert für sich und ihre erbrachte Dienstleistung erkennen, werden sie kreativ und konstruktiv mit den neuen Herausforderungen umgehen können.“ Da der digitale Wandel auch einen enormen Qualifizierungsbedarf erzeuge, ist Fortbildung laut Geyer eine unverzichtbare Daueraufgabe.
(ve)
http://www.neueverwaltung.dehttp://www.dbbakademie.de
Stichwörter:
Kongresse,
Messen,
dbb akademie,
Kongress Neue Verwaltung 2016