[13.2.2004] Eine neue Datenbank soll im Freistaat Sachsen potenzielle Investoren mit einheimischen Firmen zusammenbringen.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat jetzt 8.000 Firmendatensätze für das Internet freigeschaltet. Die Datenbank informiert über die Website und e-Mail-Adresse von Unternehmen aus Sachsen und unterstützt potenzielle Investoren somit bei der Suche nach geeigneten Geschäftspartnern. Weitere 12.000 Einträge sollen dazukommen, sobald sie internetfähig sind. "Gut geführte Adressen sind Gold wert", sagt der Vorsitzende der WFS-Geschäftsführung Markus Lötzsch. So seien die Ansiedlung des Unternehmens Hitachi 2003 im sächsischen Rosswein und etliche andere Investitionsentscheidungen in der Region auf das erfolgreiche Auffinden von Zulieferfirmen zurückzuführen. Die neue Datenbank entstand aus dem 1997 eingeführten Regionalen Absatz-Informationssystem Sachsen (RAIS) und der von den meisten sächsischen Wirtschaftsförderern verwendeten Software, dem Kommunalen Wirtschafts-Informationssystem KWIS. RAIS wurde 1997 mit damals sechs Landkreisen und 120 Firmenadressen begonnen. Zuletzt verzeichneten die rund 6.000 Einträge jede Woche mehr als 600 Rechercheanfragen. KWIS wird von der WFS und 25 kommunalen Wirtschaftsförderern in Sachsen eingesetzt. Dies ermöglicht reibungslose Online-Zusammenarbeit und Synergieeffekte. Durch regelmäßigen Datenabgleich können kommunale Wirtschaftsförderer auf personal- und kostenintensive Datenaktualisierung verzichten und sich statt dessen auf kreisspezifische Daten konzentrieren.
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