Eckernförde:
Zuschlag für Parkplatz-Sensor-System


[2.7.2021] 618 Sensoren sollen in Eckernförde künftig freie und belegte Parkplätze registrieren. Dataport.kommunal hat den Zuschlag für ein Parkraum-Management-System in der Hafenstadt erhalten.

In Eckernförde können Autofahrer die Parkplatz-Belegung künftig online abrufen. Dataport.kommunal hat jetzt den Zuschlag des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzwesen für ein Parkraum-Management-System im schleswig-holsteinischen Eckernförde erhalten. Mit diesem Projekt nimmt die Hafenstadt laut Dataport an einem Pilotbetrieb teil, bei dem 618 Sensoren zum Einsatz kommen, die freie und belegte Parkplätze registrieren. Die Internet-of-Things-Anwendung bestehe aus einem Netzwerk lokaler Geräte, in diesem Fall die Sensoren, die miteinander verbunden sind und in Echtzeit Informationen für parkplatzsuchende Autofahrer liefern. Die mit dem System verbundenen Autofahrer könnten die Belegung via Internet mit jedem gängigen Endgerät abrufen, wodurch die zeitaufwendige Parkplatzsuche in der Innenstadt erleichtert wird. Darüber hinaus seien zwei Infotafeln geplant, die mit dem Parkraum-Management-System vernetzt sind.
Das System zeichne sich vor allem durch die hohe Genauigkeit bei der Auslastungsbestimmung der Parkplätze, die frühzeitige Empfehlung bei stark befahrenen Parkplätzen und die optimale Identifizierung von Taxi-, Behinderten- und E-Ladesäulen-Stellplätzen aus. Ein weiterer Vorteil sei, dass keine Tiefbauarbeiten für Zählschleifen oder Stromversorgung notwendig sind und die Umsetzung zeitnah erfolgen kann.

Weniger Emissionen

Das Pilotsystem soll laut Dataport dazu beitragen, Zeit, Treibstoff sowie CO2 einzusparen. Denn die digitale Echtzeit-Parkplatzanzeige reduziere den Parksuchverkehr und führe durch effizientere Verkehrsführung zu weniger Emissionen, was in verbesserter Luftqualität resultiere. Somit tragen die mit Sensoren ausgestatteten Parkplätze zur Erreichung von Klimaschutzzielen und zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung bei. Das Sensoren-Netzwerk komme bei 260 Parkplätzen auf dem Exer, 240 Parkplätzen auf dem Preußerstraße Parkplatz, 78 Plätzen in der Preußerstraße und 40 Plätzen am Meerwasserwellenbad zum Einsatz.
Nach dem nun beschlossenen Startschuss für das Parkraum-Management-System erfolge die Beschaffung der Sensoren und der Einbau. Anschließend werde das Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) implementiert. Der Beginn des Pilotbetriebs in Eckernförde ist für Mitte oder Ende August 2021 geplant. (co)

https://www.eckernfoerde.de
https://www.dataport-kommunal.de

Stichwörter: Smart City, Dataport, Dataport.kommunal, Eckernförde, Smart Parking, IoT

Bildquelle: ostapenko / 123rf.com

Druckversion    PDF     Link mailen





 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Difu-Studie: Wie werden Kommunen resilienter?
[29.3.2023] Klimawandel, demografische Entwicklung, Extremwetter – Kommunen stehen vor vielen Herausforderungen. In einer Studie zeigt das Difu, dass Resilienz das Grundgerüst einer nachhaltigen Stadtentwicklung sein kann und bei der Smart-City-Strategieentwicklung mitgedacht werden sollte. mehr...
Kommunen brauchen Resilienzstrategien, um künftige Herausforderungen digital zu bewältigen – so das Kernergebnis einer neuen Difu-Studie.
Stadtplanung: Ein Strauß an Möglichkeiten Bericht
[28.3.2023] Mithilfe von Smart-City-Technologien lassen sich viele Ideen umsetzen, welche die Lebensqualität in Städten erhöhen – beispielsweise im Bereich öffentlicher Nahverkehr, beim Leerstandsmanagement oder der Planung der Infrastruktur in einzelnen Vierteln. mehr...
ÖPNV: Digitale Daten helfen, die Taktung an den tatsächlichen Bedarf anzupassen.
Dortmund: Smart-City-Strategie steht
[28.3.2023] Die Dortmunder Smart-City-Strategie ist bereit für die Vorlage beim Fördermittelgeber der Modellprojekte Smart Cities. Erarbeitet wurde sie gemeinsam mit der Stadt Schwerte. Sie umfasst zwölf Themenbereiche, 45 Projekte und kann fortlaufend erweitert werden. mehr...
Bamberg: Drohnen haben Bäume im Blick Bericht
[27.3.2023] In Bamberg wird mithilfe von Drohnen und Künstlicher Intelligenz die Gesundheit des städtischen Baumbestands untersucht. Das Projekt BaKIM kommt nicht nur den Bäumen zugute, sondern erleichtert auch Förstern und Baumpflegern die Arbeit. mehr...
Drohnenbilder helfen, kranke Bäume zu erkennen.
DKSR: Kommunales Data Sharing erleichtern
[27.3.2023] Im Rahmen eines von BMDV geförderten Verbundprojekts unter Leitung des Daten-Kompetenzzentrums Städte und Regionen (DKSR) soll eine Open-Source-basierte Plattform für den einfachen und rechtssicheren Datenaustausch in und zwischen Kommunen entwickelt werden. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCC e-gov GmbH
20097 Hamburg
CC e-gov GmbH
ISGUS GmbH
78054 Villingen-Schwenningen
ISGUS GmbH
KRAFT Network-Engineering GmbH
45478 Mülheim-Ruhr
KRAFT Network-Engineering GmbH
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen