Konstanz:
Bäume smart versorgt


[3.8.2023] Ein Pilotprojekt zur smarten Bewässerung des Baumbestands in Konstanz haben die Technischen Betriebe der Stadt gestartet.

Konstanz: Auch im Erdreich rund um die Blutbuche im Stadtgarten wurden Sensoren eingebracht, die Daten zum Wasserbedarf des Baums liefern. Rund 16.000 Bäume stehen auf den öffentlichen Flächen im Konstan­zer Stadtgebiet. Die Unterhal­tung und Pflege dieses Baumbestan­ds gehört zu den Aufgaben der Techni­schen Betriebe Konstanz (TBK). Der Erhalt von Bestandsbäumen ist eine der wichtigsten Anpassungsmaß­nahmen an die Klimaerwärmung, teilt die Stadt am Bodensee in einer Presseinformation mit. Die TBK richten ihr Au­genmerk daher verstärkt auf die Be­wässerung der Bäume. Insbesondere die Versorgung von Altbäumen ist mit einem hohen Aufwand verbun­den. Im Vergleich zu jungen Bäumen benötigen sie erheblich größere Wassermengen.
Um die Versorgung der Bäume so effizient wie möglich zu gestalten, sei nicht nur die Wasser­menge entscheidend, sondern auch der Zeitpunkt. Um besser Rückschlüsse darauf ziehen zu können, wann und wie viel Wasser ein Baum braucht, haben die TBK ein Pilotprojekt gestartet: Im Boden eingebrachte Sensoren messen dabei die Feuchtigkeit an den Baumstand­orten. Aus den gesendeten Daten er­halten die TBK Informationen über den Bedarf der Bäume und können bei der Bewässerung gezielter vor­gehen. Referenzprojekte in ande­ren Kommunen haben nach Angaben der Stadt Konstanz gezeigt, dass durch ein solches Bewässerungsmo­nitoring die Anzahl der Wassergaben halbiert und der Wasserverbrauch um bis zu 25 Prozent reduziert werden kann. Im Auftrag der TBK seien Mitte Juni 2023 Bodenfeuchtesensoren der Firma Arbor revital bei Jungbäu­men in der Schottenstraße und bei je­weils einem Altbaum im Stadtgarten sowie im Hörlepark installiert worden. (ba)

https://www.konstanz.de
https://www.arbor-revital.de

Stichwörter: Smart City, Konstanz, Umwelt-Management, Bewässerung, Klimaanpassung, Arbor revital

Bildquelle: Stadt Konstanz

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