Berlin:
Mobile-Parking-Lösung im Test


[9.2.2005] Berlin startet als erste Stadt in Deutschland das ticketlose "Handy-Parken". Seit dem 8. Februar testen drei Stadtbezirke für zunächst ein Jahr die Alternative zur Parkuhr.

Die Berliner Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg testen für zunächst ein Jahr eine Mobile-Parking-Lösung von Siemens. Für den Nutzer wird das Parken bequemer: Kein Weg zum Parkscheinautomaten, keine Suche nach Kleingeld - und abgerechnet wird erst am Ende der beliebig langen Parkdauer. Die Berliner Bezirke profitieren ebenfalls, denn die Überwachung der Parkplätze wird einfacher, und es fließt mehr Geld in die Stadtkasse. Siemens Business Services (SBS) betreibt den Service in Zusammenarbeit mit der Mobile Parking GmbH und T-Mobile. Zur Nutzung des Service meldet sich der Fahrer einmalig mit seiner Handynummer, seinem Autokennzeichen und seiner Bankverbindung im Internet unter www.handy-parken.de an. Er erhält dann auf dem Postweg eine individuelle Vignette, die er hinter die Windschutzscheibe klebt. Der Fahrer ruft eine gebührenfreie 0800er-Telefonnummer mit dem angemeldeten Handy an und erhält am Telefon prompt die Bestätigung über den Parkbeginn. Zum Beenden des Parkvorgangs ruft der Fahrer eine zweite gebührenfreie 0800er-Telefonnummer an. Er kann alternativ eine SMS an die 0800er-Nummer senden. Kontrolliert wird folgendermaßen: Steht der Kontrolleur vor dem geparkten Fahrzeug, liest er die Vignette mit dem codierten Fahrzeugkennzeichen per Foto-Handy ein, übermittelt via GPRS die Daten verschlüsselt an das Rechenzentrum von Siemens Business Services und erhält Sekunden später die Rückmeldung auf sein Handy, ob der Parker sich registriert hat. Das Projekt wird von der EU im Rahmen der CIVITAS-Initiative bezuschusst. (hi)

http://www.handy-parken.de
http://www.siemens.com/sbs

Stichwörter: Berlin, Handy-Parken, Siemens



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