[18.8.2005] Wie E-Government-Angebote durch die Vermeidung aktiver Inhalte sicherer werden, zeigt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einem neuen Modul des E-Government-Handbuchs.
Unter dem Titel "E-Government ohne Aktive Inhalte" stellt das BSI in einem neuen Modul des E-Government-Handbuchs alternative Lösungsmöglichkeiten vor. Diese sind auf einer speziell eingerichteten Internet-Seite inklusive Quellcode online einsehbar. Aktive Inhalte sind eigenständige Computerprogramme wie JavaScript, die auf dem Rechner des Nutzers ohne dessen Wissen ausgeführt werden und die Sicherheit gefährden können. "Eine Internet-Seite ohne aktive Inhalte zu gestalten ist möglich und zudem sicherer. Im neuen Modul des Handbuchs zeigen wir, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann", erklärt Udo Helmbrecht, Präsident des BSI. Zusätzlich würden besonders Menschen mit Behinderungen von den dargestellten Anleitungen profitieren, da Web-Seiten ohne aktive Inhalte besser zugänglich sind als andere Seiten, so Helmbrecht weiter. Basis des Moduls ist eine im Oktober 2004 durchgeführte Untersuchung der Firma probusiness AG im Auftrag des BSI. Das Unternehmen hat konkrete Alternativen zur Vermeidung von aktiven Inhalten aufgezeigt und programmiert. In einem technischen Anhang finden sich diese praktischen Anwendungslösungen. Sie sind als Vorlage und Anleitung für sichere E-Government-Angebote gedacht.
(hi)
Technischer Anhang mit Code-Beispielen (Deep Link)
http://www.bsi.dehttp://www.bsi.bund.de/fachthem/egov/download/4_EGovoAI.pdf
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