[17.8.2006] Die Optionskommune Main-Kinzig-Kreis hat sich den Zugang zum Stellen-Pool der Bundesagentur für Arbeit (BA) vor Gericht erstritten. Die Firma Lämmerzahl weist nun darauf hin, dass die technische Umsetzung des Zugangs, im Gegensatz zu Einschätzungen aus Kreisen der BA, kein Problem darstelle.
Nach einer erfolgreichen Klage des Main-Kinzig-Kreises muss die Bundesagentur für Arbeit (BA) die offenen Stellen ihres Stellen-Pools auch Optionskommunen, die nicht mit der BA-Software A2LL arbeiten, zur Verfügung stellen. Aus einer Pressemitteilung der Firma Lämmerzahl, deren Lösung LÄMMkom eine Reihe von Optionskommunen nutzt, geht hervor, dass sich der Leiter der Agentur für Arbeit Hanau, Alexander Noblé, dahingehend geäußert habe, dass die softwaretechnischen Voraussetzungen einer Dateneinspeisung in die Systeme der Optionskommunen nicht gegeben seien. Diese müssten erst aufwändig entwickelt werden. Bis dahin könne man sich mit der Übermittlung von Papier behelfen. Dem widerspricht Jürgen Lämmerzahl, Geschäftsführer der Firma Lämmerzahl Systeme. Er sagt: "Die BA steht vor der Herausforderung, die Arbeitgeberinformationen zu den anonymisierten Stellenanzeigen den 69 Optionskommunen und deren Arbeitsuchenden, nicht aber allen anderen Stellensuchenden, zugänglich zu machen." Man könne innerhalb einer Woche jeder Optionskommune ein Arbeitsmarktportal bereitstellen, das genau das gewährleiste. Die dechiffrierten, nicht öffentlich sichtbaren Stellenanzeigen könne die BA in jeder beliebigen Form liefern. Die Optionskommunen hätten überhaupt keinen Aufwand. Das LÄMMkom-Arbeitsmarktportal ist ein Stellen- und Bewerberportal, das vollständig mit der Software LÄMMkom verzahnt ist.
(hi)
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