[25.11.2010] Die Stadt Köln setzt bei der Lärmaktionsplanung auf die Beteiligung der Bürger. Im Rahmen von zwei Online-Phasen haben Kölner die Möglichkeit, sich mit Hinweisen, Vorschlägen, Kommentaren und Bewertungen einzubringen.
Eine Bürgerbeteiligung zur Lärmaktionsplanung hat die Stadt Köln gestartet. Entsprechend der EU-Umgebungslärmrichtlinie können Bürger durch ihre Ortskenntnisse helfen, Maßnahmen zur Lärmminderung optimal zu gestalten. Nach Angaben der Stadt Köln erfolgt die Beteiligung – ähnlich dem Bürgerhaushalt – vorrangig über die städtischen Internet-Seiten, ist aber auch telefonisch und schriftlich möglich. Während der ersten Online-Phase bis zum 12. Dezember 2010 werden Hinweise gesammelt, wo und warum es in Köln zu laut ist, sowie Vorschläge, wie der Lärm durch Straßenverkehr, Schienenverkehr, Flugverkehr und Industrieanlagen gemindert werden kann. Zudem besteht die Möglichkeit, Beiträge zu kommentieren und zu bewerten. In einer zweiten Online-Phase im ersten Halbjahr 2011 legt die Stadt die entwickelten Maßnahmen den Bürgern zur Bewertung und Kommentierung vor. Das Ergebnis dieser Phase ist dann eine Rangliste aller Maßnahmen zur Lärmminderung, die der Politik zur Beratung und Entscheidung vorgelegt wird. Bei der Online-Bürgerbeteiligung wird die Stadt Köln von der Firma Zebralog unterstützt, die bereits ein entsprechendes Projekt bei der Stadt Essen betreut hat.
(rt)
http://www.koeln-aktiv-gegen-laerm.de
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