[24.1.2014] Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) bietet ein neues Modul für die Jugendhilfe-Software OK.JUG an. Damit lässt sich der Versand von Elternbriefen effizient gestalten.
Meldebehörden übermitteln dem örtlich zuständigen Jugendamt einmal monatlich die Daten Neugeborener, Änderungen des Wohnorts sowie Sterbefälle von Kindern bis zum 14. Lebensjahr. Dies ist gesetzlich geregelt. Die Daten dürfen verwendet werden, um Eltern oder gesetzlichen Vertretern Leistungen und Informationen zur familiären Erziehungsförderung anzubieten. In Bayern übernehmen die Jugendämter den Versand dieser altersstufenbezogenen Elternbriefe. Die Führung des Adressdatenbestands einer Kommune sowie die Erstellung von Adresslisten liegen somit ebenfalls beim jeweiligen Jugendamt. Ein neu konzipiertes Modul für die Jugendhilfe-Software OK.JUG der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) unterstützt die komfortable Verwaltung dieser Daten. Es importiert die von den Einwohnermeldeämtern gelieferten Daten und aktualisiert geänderte Datensätze automatisch. Die Daten lassen sich nach verschiedenen Kriterien wie Gemeindeschlüssel, Art der Adressänderung oder Geburtsdatum selektieren. Auch manuelle Änderungen können erfasst werden, etwa wenn Eltern keinen Elternbrief erhalten wollen. Nach Angaben der AKDB nutzt das neue Modul sämtliche Vorteile von OK.JUG: Benutzerverwaltung, Datenhaltung in einer professionellen Datenbank sowie Update und Pflegefähigkeit bei gesetzlichen und technischen Änderungen. Die Daten der Jugendhilfe werden jedoch streng getrennt geführt. Der Adressdatenbestand kann über den Zentralversand der Elternbriefe hinaus auch für den Versand weiterer Angebote und Informationen im Bereich Familienbildung genutzt werden.
(cs)
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