[15.4.2016] Baden-Württemberg setzt beim Breitband-Ausbau auf Glasfaser statt auf veraltete Brückentechnologien. Im Rahmen der Breitband-Offensive 4.0 wurde jetzt der Förderantrag des Hohenlohekreises zur Planung eines landkreisweiten Backbones bewilligt.
Der baden-württembergische Hohenlohekreis plant mit seinen 16 kreisangehörigen Städten und Gemeinden ein gemeinsames Glasfaser-Rückgrat – das so genannte Backbone. Damit soll jede Kommune im Kreis mit schnellem Internet versorgt werden. Einen entsprechenden Förderantrag hat das Land jetzt bewilligt. „Ich freue mich, dass wir nach Bewilligung der Fördermittel zusammen mit unseren Kommunen intensiv in das Thema Breitband-Versorgung im Hohenlohekreis einsteigen können und mit Vorlage der Bestandsanalyse und der Backbone-Planung spätestens im Herbst dieses Jahres der erste Meilenstein gesetzt werden kann“, erklärt der Landrat des Hohenlohekreises, Matthias Neth. „Mit dieser interkommunalen Netzinfrastruktur erreichen wir eine flächendeckende Breitband-Versorgung, die bestmöglich aufeinander abgestimmt ist. Das kreisweite Backbone verbessert die innerörtliche Versorgung, sobald die Kommunen an die Glasfaser-Trasse angeschlossen werden“, ergänzt Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde. In einem nächsten Schritt stimmen die Gemeinden im Kreis nun den Ausbau ihrer eigenen Gemeindenetze auf das Glasfaser-Backbone ab. „So entsteht im Hohenlohekreis ein zusammenhängendes Netz, das auch den letzten Teilort umfasst“, so Minister Bonde. „Unsere Breitband-Offensive 4.0 setzt auch deshalb einen Schwerpunkt auf die interkommunale Zusammenarbeit und fördert diese bereits ab der Planung mit einem Aufschlag von 30 Prozent auf die Regelfördersätze.“
(bs)
http://www.hohenlohekreis.dehttp://mlr.baden-wuerttemberg.deWeitere Informationen zur Breitband-Offensive 4.0 (Deep Link)
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