[26.5.2003] Eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte Consulting zum elektronischen Wissensmanagement in Bundes- und Landesbehörden zeigt: e-Learning steckt noch in den Kinderschuhen.
Den Hauptnutzen von e-Wissensmanagement zur Verbesserung des wirtschaftlichen Handels in Behörden sehen 98 Prozent der Verwaltungsbeamten deutscher Bundes- und Landesbehörden in einer Beschleunigung der Informationsbeschaffung und einem höheren Maß an Transparenz (84 Prozent). Wenn Mitarbeiter allerdings eine Frage haben oder sich weiterbilden wollen, wenden sie sich zu über 90 Prozent direkt an ihre Kollegen oder informieren sich in Fachzeitschriften. Das sind die zentralen Ergebnisse einer jetzt veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Deloitte Consulting unter mehr als 250 Entscheidungsträgern auf Referats- oder Abteilungsleiterebene.
Was wie ein "Comeback des Flurfunks" anmutet, zeigt laut Peter Müller, Partner Business IT Strategy bei Deloitte Consulting, vor allem einen dringenden Nachholbedarf der Behörden: "Im Vergleich mit Wirtschaftsunternehmen steckt die Verwaltung beim elektronischen Wissensmanagement und e-Learning noch in den Kinderschuhen. 98 Prozent der von uns befragten Behörden nutzen Computer Based Training oder andere e-Learning-Anwendungen nie oder nur selten, und lediglich 13 Prozent setzen Wissensmanager ein." Dabei haben 52 Prozent der befragten Behörden das Wissensmanagement sogar zur Chefsache erklärt; bei 59 Prozent ist es Bestandteil der e-Government-Strategie.
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