[9.11.2020] Der Bund hat jetzt die zweite Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule unterzeichnet. Somit können die Mittel zur Förderung von Administratoren fließen, die sich an den Schulen um die Technik kümmern. 500 Millionen Euro stehen dafür bereit.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat jetzt die Bund-Länder-Vereinbarung für die Förderung von Administratoren unterzeichnet, die sich an Schulen um die digitale Technik kümmern. Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berichtet, kann die Vereinbarung somit in Kraft treten, die Länder hatten die entsprechende Zusatzvereinbarung im DigitalPakt Schule bereits sternförmig unterschrieben. Im Rahmen der Corona-Pandemie sei die digitale Infrastruktur für digitales Lernen verbessert worden, gleichzeitig seien damit die Anforderungen an den technischen Support vor Ort enorm gestiegen, sagt Bildungsministerin Karliczek. „Deshalb investiert der Bund jetzt weitere 500 Millionen Euro für die Förderung der Ausbildung und der Finanzierung von IT-Administratorinnen und Administratoren, die sich vor Ort um die Technik kümmern sollen. Das ist ein wesentlicher Baustein, um die Digitalisierung der Schulen in nächster Zukunft zu forcieren.“ Projekte zur Entwicklung nachhaltiger technischer IT-Administration in den Schulen waren im DigitalPakt Schule von Anfang an förderfähig. „Mit der neuen Zusatzvereinbarung wollen wir die Länder jetzt dabei unterstützen, Administratoren vor Ort zu finanzieren, die in den Schulen die Technik warten und dort künftig deutlich schneller aktiv werden können“, sagt die Ministerin.
Dritte Zusatzvereinbarung in Arbeit
Mit der Unterschrift unter die zweite Zusatzvereinbarung „Administration“ zum DigitalPakt Schule können die Mittel an die Schulen fließen, Anträge können bei den Ländern gestellt werden. Das Administratoren-Programm ist Teil der Digitalisierungshilfen des Bundes für die Schulen im Rahmen der Corona-Pandemie. Mit den Digitalisierungshilfen erweitert er seine Anstrengungen aus dem DigitalPakt Schule, im Zuge dessen er bereits fünf Milliarden Euro in eine flächendeckende Infrastruktur für digitales Lernen investiert. „In unserem Sofortausstattungsprogramm haben wir bereits frühzeitig mit 500 Millionen Euro dafür gesorgt, dass Schülerinnen und Schüler, die zu Hause keine eigenen Laptops nutzen können, mit Leihgeräten ausgestattet werden können“, berichtet Karliczek von den ersten Hilfen im Rahmen der Corona-Pandemie. „Zudem beraten wir uns gerade mit den Ländern, um weitere 500 Millionen Euro für Laptops für Lehrkräfte bereitzustellen.“ Wie das BMBF berichtet, bringen Bund und Länder hierzu eine dritte Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt auf den Weg. Erstmals verpflichten sich die Länder außerdem, die digitale Fortbildung der Lehrkräfte nicht nur auszubauen, sondern dies auch zu bilanzieren und dem Bund zu berichten.
(ve)
Zusatz-Verwaltungsvereinbarung „Administration“ zum DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 (Deep Link)
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