Frankfurt am Main:
Urbane Datenplattform geht live


[21.12.2022] In Frankfurt am Main ist jetzt die Urbane Datenplattform online gegangen, die unter anderem Umwelt- und Verkehrsdaten über Dashboards und Kartenansichten visualisiert aufbereitet. Die Plattform basiert auf einer Standardlösung von IT-Dienstleister ekom21.

Frankfurt am Main: Urbane Datenplattform ist online. Nicht einmal zwei Monate nach der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und IT-Dienstleister ekom21 (wir berichteten) ist die Urbane Datenplattform online gegangen. Auf dieser werden laut einer städtischen Pressemeldung verschiedene Informationen wie etwa Umwelt- und Verkehrsdaten über Dashboards und Kartenansichten visualisiert und somit für Bürgerinnen und Bürger aufbereitet.
Eileen O’Sullivan, die für die Digitalisierung zuständige Dezernentin, sagte: „Die Urbane Datenplattform ist als Schwerpunktprojekt wesentlicher Teil der städtischen Smart-City-Strategie, da Daten zunehmend als strategische Ressource verstanden werden müssen. Aus diesem Grunde wollen auch wir als öffentliche Verwaltung Daten umfänglich verfügbar machen und aus verschiedenen Quellen zusammenführen. Durch die visuell aufbereitete Bereitstellung und bereichsübergreifende Vernetzung geeigneter Daten über entsprechende Schnittstellen sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Mehrwerte geboten sowie fundierte Analysen seitens der Verwaltung ermöglicht werden.“
Zum Einsatz kommt die Smart-City/Smart-Region-Lösung cosma21 von ekom21, die auch von anderen Kommunen wie Darmstadt und Bad Hersfeld (wir berichteten) genutzt wird, was die interkommunale Zusammenarbeit erheblich erleichtere. Stadträtin O’Sullivan erklärt: „Durch die Verwendung der Standardlösung für Hessen ist es möglich, auch Daten anderer Kommunen einzubinden, ohne jeweils extra Schnittstellen programmieren zu müssen. Dies ist sinnvoll, weil viele Informationen wie etwa Umweltdaten idealerweise über Gebietsgrenzen hinweg betrachtet werden müssen.“
Aktuell können über die Plattform beispielsweise die nächste E-Ladesäule mit detaillierten Informationen zu Anschlusstyp und Belegstatus sowie Informationen zur aktuellen Luftqualität und den entsprechenden Verhaltensempfehlungen des Umweltbundesamts gefunden werden. Wie Stadträtin O’Sullivan sagt, stellt dies aber nur den ersten Schritt dar: „Das Angebot an öffentlich zugänglichen Informationen soll kontinuierlich ausgebaut werden. Wir wollen dabei sowohl die bestehenden Angebote auf der Plattform fortentwickeln als auch neue etablieren. Wichtig ist mir, solche Informationen bereitzustellen, die für die Bürgerinnen und Bürger eine besondere Relevanz haben. Schließlich soll die Digitalisierung konkrete Mehrwerte schaffen und keinen Selbstzweck darstellen.“ (ba)

https://urbanedatenplattform.frankfurt.de
https://www.ekom21.de
Weitere Informationen zu cosma21 (Deep Link)

Stichwörter: Smart City, ekom21, Frankfurt, Urbane Datenplattform, Portale, cosma21

Bildquelle: urbanedatenplattform.frankfurt.de

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Dortmund: Truck sammelt Daten für bessere Straßen
[13.5.2024] In Dortmund sammelt ein mit moderner Technik ausgestatteter Truck der Bergischen Universität Wuppertal Daten über den Zustand der Straßen. Das soll die Stadt dabei unterstützen, Sanierungsprojekte künftig frühzeitig zu planen. mehr...
Dieser Truck ist seit Ende April in Dortmund unterwegs, um Daten zum Straßenzustand zu sammeln.
Kreis Hof: Stadtplanung in der virtuellen Realität
[8.5.2024] Gemeinsam mit der Hochschule Hof arbeitet das Smart-City-Team des Landkreises Hof an einer Virtual-Reality-Anwendung. Durch die Simulationen soll den Bürgern das Thema nachhaltige Stadtplanung nahegebracht werden. mehr...
Eine neue Simulation der Hochschule Hof im Rahmen des Smart-City-Projekts des Landkreises ermöglicht es den Bürgern künftig, ihre Lieblingsplätze virtuell und nachhaltig zu gestalten.
Digitale Zwillinge: Vielfältige Möglichkeiten Bericht
[7.5.2024] In zahlreichen Städten wird bereits an der Umsetzung eines Digitalen Zwillings gearbeitet – dabei werden die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten erprobt. Von den gesammelten Erfahrungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...
Würzburg: Blick auf die virtuelle Festung von der Alten Mainbrücke aus.
Gelsenkirchen: KI-Anwendungszentrum gegründet
[3.5.2024] KI bietet auch im kommunalen Kontext zahlreiche produktive Anwendungsmöglichkeiten. Die Stadt Gelsenkirchen gründet jetzt im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Innovationsinitiative gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule ein Anwendungszentrum für KI in Kommunen. mehr...
Die Stadt Gelsenkirchen und die Westfälische Hochschule bauen mit weiteren Partnern ein Anwendungszentrum für die KI-Nutzung in Kommunen auf.
Frankenberg (Eder): Use Cases für Smart City
[2.5.2024] Vor einem Jahr hatte die hessische Kleinstadt Frankenberg (Eder) eine Förderzusage des Landes für ihre Smart-City-Maßnahmen erhalten. Nun haben Kommune und IT-Dienstleister eine erste Zwischenbilanz gezogen. mehr...
Smart-City-Projekt in Frankenberg ist gut angelaufen.