[1.8.2005] Ab dem Jahr 2008 soll der Haushalt in der Stadt Zörbig durchgängig doppisch geführt werden. Zum Einsatz kommt die Software mpsNF der Firma mps public solutions.
Im Juni 2005 erfolgte in der sachsen-anhaltinischen Stadt Zörbig (10.000 Einwohner, Kreis Bitterfeld) der Startschuss zur Übergangsphase in die Doppik. Ziel ist es, ab 1. Januar 2008 durchgängig doppisch arbeiten zu können. Die Schwerpunkte im Umstellungsprozess liegen in Zörbig aktuell auf der Vermögensbewertung, Anlagenbuchhaltung und dem Aufbau des Produktplanes. Die Stadt Zörbig hatte sich frühzeitig für den Systemwechsel entschieden. Viele Jahre nutzte man das kameralistische Verfahren mpsCITYnt und ist dann bereits in 2004 vollständig auf das neue Verfahren mpsNF der Firma mps public solutions umgestiegen. Der kameralistische Rechnungsstil wurde jedoch zunächst beibehalten. Frank Herbsleb, Amtsleiter der Kämmererei der Stadt Zörbig: "Generell ist die Doppik qualitativ wesentlich anspruchsvoller und aufwändiger als die Kameralistik. Aber wir sehen wichtige Vorteile im neuen Rechnungsstil und betrachten die Doppik als eine Art Taschenlampenfunktion, da nur bei Licht betrachtet, der finanzwirtschaftliche Deckungserfolg und künftig auch die erbrachten Leistungen mit den dafür erforderlichen Kosten aufgezeigt werden." Das Land Sachsen-Anhalt hat sich im März 2003 zu dem konsequenten Weg der Einführung der Doppik entschlossen. Ab 2006 bis Ende 2009 soll eine Übergangsphase für die Umstellung der kameralistischen auf die doppische Haushalts- und Rechnungsführung erfolgen. Ab 2010 sollen flächendeckend alle Kommunalverwaltungen den neuen Rechnungsstil einsetzen.
(al)
http://www.vwg-zoerbig.dehttp://www.mps-solutions.de
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