[13.9.2006] Das deutsche Zivil- und Katastrophenschutzsystem soll künftig auch Ländern und Kommunen zur Verfügung stehen. Einen entsprechenden Rahmenvertrag unterzeichneten jetzt der Bund und das Unternehmen PRO DV Software.
Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Firma PRO DV Software vom Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern mit dem weiteren Ausbau des deutschen Zivil- und Katastrophenschutzsystems deNIS IIplus beauftragt. Während der Fußball-WM wurde das System erfolgreich erprobt. In einem nächsten Schritt soll die Anwendung von weiteren Behörden und Organisationen genutzt werden. Insbesondere ist geplant, die Nutzung des Systems durch Länder und Kommunen sicherzustellen und dadurch eine flächendeckende, grenzübergreifende Vernetzung aller Einsatzkräfte zu gewährleisten. Wie PRO DV in einer Presseinformation mitteilt, wurde die Grundlage hierzu mit einer Vereinbarung gelegt, die das Unternehmen und der Bund jetzt getroffen haben. Der Vertrag regele unter anderem die Zugangsmöglichkeiten, Zuständigkeiten sowie die Nutzungsentgelte künftiger Anwender, die dem Vertrag beitreten und somit das System im Gesamtverbund nutzen können.
(rt)
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