[14.3.2012] Wesentliche Erleichterungen beim Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen verspricht sich Hessen von dem neuen Planungssystem hesbis 3D.
Das hessische Breitband-Informationssystem hesbis wurde in einer 3D-Version vorgestellt. Ebenso wie sein Vorgänger hält das System alle für die Planung von Datennetzen notwendigen Informationen bereit. „hesbis 3D bietet als erstes Breitband-Planungssystem in Europa dreidimensionale Funktionen, sodass auch Geländeformen wie Berge und Täler berücksichtigt werden. Dies erlaubt weit präzisere Planungen, die uns helfen, Hochgeschwindigkeitsnetze ebenso zügig in die Fläche zu bekommen, wie es uns mit der Grundversorgung von Breitband-Anschlüssen gelungen ist“, erklärt Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch bei der Präsentation. Besonders wertvoll sind Angaben über bereits vorhandene Leitungsschächte und Leerrohre, da der Rückgriff auf solche Infrastrukturen die Kosten für den Netzaufbau drastisch senken kann. Zudem können nach Angaben des hessischen Wirtschaftsministeriums Behörden, Kommunen und Energieversorgungs- sowie Telekommunikationsunternehmen über hesbis 3D ihre Planungen abstimmen. Das System wurde in Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut entwickelt, das digitale Geländemodell stammt vom Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation.
(cs)
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