[25.4.2012] Mit dem bundesweiten Open-Government-Data-Portal hat das österreichische Bundeskanzleramt gemeinsam mit Partnern eine Plattform geschaffen, die einzelne Datensätze von Bund und Ländern verknüpft.
In Österreich wurde das neue bundesweite Open-Government-Data-Portal, das vom Bundeskanzleramt, der Cooperation Open Government Data und dem Bundesrechenzentrum initiiert wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach Angaben der Stadt Wien ist das Ziel der Plattform neben einer umfassenden Übersicht auch die Verknüpfung einzelner Datensätze von Bund und Ländern. „Der Nutzer fragt nicht, woher die Daten kommen, sondern ob sie komplett sind“, erklärt Manfred Matzka, Leiter Sektion 1 im Bundeskanzleramt. Als Beispiel nannte Matzka Theater und Museen, die teils der Bundes-, teils der Landesverwaltung unterstehen. Ein tatsächlicher Überblick entstehe hier nur durch Zusammenführung der Daten. Er betonte ebenso wie der CIO der Stadt Wien, Johann Mittheisz, und Gerald Kempinger, Geschäftsführer der Firma IKT Linz, die Wichtigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Datenkooperation. Ausschlaggebend dafür sei vor allem die Einigung auf gemeinsame Standards, die erst eine Interoperabilität ermöglichen. In diesem Zusammenhang vernetze man sich auch auf europäischer Ebene, ein europaweites Portal soll noch dieses Jahr online gehen. Auf österreichischer Ebene werde im nächsten Schritt vor allem auf die Weiterentwicklung der Selbstadministration gesetzt. Laut Bundesrechenzentrum soll es bereits im Sommer eine aktualisierte Version des Portals geben.
(cs)
http://data.gv.at
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