[12.12.2012] Beim Breitband-Ausbau kommt Thüringen gut voran. So steht es im aktuellen Jahresbericht. Positiv wirken sich insbesondere die Weiterentwicklung bei der LTE-Funktechnologie sowie das landesweite Förderprogramm aus.
Die Breitband-Versorgung in Thüringen hat sich in diesem Jahr positiv entwickelt, so der Jahresbericht Breitband 2012, der jetzt vom Wirtschaftsministerium in Erfurt vorgestellt wurde. Während die Versorgungsquote bei Haushalten mit mindestens 2 Mbit/s im Jahr 2010 noch bei 71 Prozent lag, sind heute rund 90 Prozent der Haushalte versorgt. Damit konnte die im Masterplan Breitband-Ausbau für 2012 anvisierte Versorgungsquote von 85 Prozent überschritten werden. Dazu Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig: „Wenn es in diesem Tempo weitergeht, könnte der Freistaat im kommenden Jahr einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet nahe kommen.“ Den größten Beitrag zur Verbesserung der Versorgung habe der Ausbau der LTE-Funktechnologie geleistet. Impulse brachte außerdem ein neues Förderprogramm des Thüringer Wirtschaftsministeriums mit einem Gesamtvolumen von zwölf Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung. Insbesondere regional habe es enorme Entwicklungssprünge im Freistaat gegeben. So erhielt der Landkreis Eichsfeld erst im Oktober vom Wirtschaftsministerium einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro. Auch im Saale-Orla-Kreis und im Landkreis Schmalkalden-Meiningen konnten innerhalb kürzester Zeit überdurchschnittlich viele Orte mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgt werden. „Als eine wesentliche Voraussetzung für eine zügige Verbesserung der Breitband-Versorgung hat sich das Engagement der Akteure vor Ort herausgestellt“, sagte Reinhard Scholland, Abteilungsleiter für Stadt- und Regionalentwicklung bei der LEG Thüringen, die im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums das Breitband-Kompetenzzentrum betreibt.
(cs)
Der Jahresbericht Breitband 2012 zum Download (Deep Link)
http://www.thueringen.de/tmwat
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