[23.2.2018] In Hessen arbeitet die Gigabit-Allianz am Breitband-Ausbau. Das Land will außerdem die Kommunen beim Aufbau von WLAN-Hotspots unterstützen.
„Eine leistungsfähige Dateninfrastruktur ist heute die Grundlage wirtschaftlicher Entwicklung und gesellschaftlicher Teilhabe“, sagte Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson bei einem Treffen der Gigabit-Allianz Hessen. „Mit der Gigabit-Allianz tragen wir dazu bei, Hessens Zukunft zu gestalten.“ Die im Herbst 2017 gegründete Allianz, an der sich Telekommunikations- und Bauunternehmen, Branchenverbände, Behörden, Kommunen sowie die Wirtschafts- und Infrastrukturbank beteiligen, soll den Ausbau der hessischen Daten-Infrastruktur für die nächsten Jahre planen. Bis Mitte 2018 soll eine Ausbau-Strategie formuliert werden. Laut dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung ist dabei zu klären, wie sich die Nachfrage entwickeln wird, welchen Beitrag die unterschiedlichen Technologien leisten können, wie sich private Initiativen und öffentliche Förderung optimal ergänzen und wie Ausbau und Betrieb der Netze zu finanzieren sind. Derzeit können vier von fünf hessischen Haushalten (79,5 Prozent) über Breitband-Anschlüsse von 50 Megabit pro Sekunde oder mehr verfügen. Bis Ende 2018 wird dies laut Ministeriumsangaben flächendeckend möglich sein. Das Land werde außerdem beim Aufbau kommunaler WLAN-Hotspots unterstützen. „Bürgerinnen und Bürger sollen an geeigneten Orten einen einfachen, kostenlosen und leistungsfähigen Zugang zum mobilen Internet erhalten“, kündigte Samson an. „Deshalb werden wir die Errichtung kommunaler WLAN-Infrastrukturen in den Katalog unserer Breitband-Förderprogramme aufnehmen.“ Geplant ist der Abschluss eines Rahmenvertrags, auf dessen Grundlage Städte und Gemeinden entsprechende Leistungen zu attraktiven Konditionen beauftragen können.
(ve)
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