[17.7.2018] Ein Projekt zur Entwicklung des Standards Open WahlData hat jetzt die kdvz gestartet. Partner sind die Städte Bonn, Düsseldorf und Köln, das Unternehmen vote iT, der Dienstleister Südwestfalen-IT sowie Vertreter der Open Data Community.
Im Zuge ihrer Open-Data-Strategie hat die Kommunale Datenverarbeitungszentrale kdvz Rhein-Erft-Rur laut eigenen Angaben ein Projekt gestartet mit dem Ziel, Wahldaten in einem größeren Verbund standardisiert bereitzustellen. Partner sind das Unternehmen vote iT, Hersteller des Wahlverfahrens, das bei der kdvz eingesetzt wird, sowie die Städte Bonn, Düsseldorf und Köln, die Südwestfalen-IT und Vertreter der Open Data Community.
In einem ersten Treffen der Projektbeteiligten wurden nach kdvz-Angaben die Rahmenbedingungen zur Etablierung eines offenen Wahlstandards diskutiert und erste Umsetzungsziele vereinbart. So sollen bis zur Europawahl im kommenden Jahr Straßen- und Wahllokaldaten standardisiert angeboten werden können. Bis zur Kommunalwahl 2020 ist geplant, Ergebnisdaten vorliegen zu haben, die dann interessenabhängig weiterverarbeitet werden können. In den kommenden Wochen sollen die bisherigen Ideen, Ansätze und Konzepte von den Akteuren weiterentwickelt und in Treffen der Arbeitsgruppe abgestimmt werden. Im Sinne des Standardisierungsgedankens würden sich die Projektpartner laut kdvz über die Mitarbeit weiterer Institutionen freuen.
Hintergrund des Projekts ist, dass Wahldaten nicht nur für die Open Data Community, sondern auch für Bürger und Forschungseinrichtungen von Interesse sind, die Informationen aber keinem Standard unterliegen und somit häufig eine heterogene Datenstruktur aufweisen. Daneben besteht laut kdvz das Problem der Auffindbarkeit, da Wahldaten in Deutschland an ganz unterschiedlichen Stellen vorgehalten werden und bei Bedarf mühevoll zusammengesucht werden müssen.
(ba)
http://www.kdvz-frechen.de
Stichwörter:
Open Government,
KDVZ Rhein-Erft-Rur,
Open Data,
Wahlen,
Open WahlData,
Standard,
vote iT,
Südwestfalen-IT