[17.8.2018] In Modellquartieren will der Kreis Recklinghausen mithilfe digitaler Technologien eine alters-, familien- und behindertengerechte Entwicklung fördern.
Lebenswerter wohnen für Jung und Alt durch die Digitalisierung: Das ist das Ziel des Projekts DigiQuartier im Kreis Recklinghausen. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, soll mithilfe digitaler Technologien eine alters-, familien- und behindertengerechte Quartiersentwicklung gefördert werden. Ein Schwerpunkt ist dabei der Pflegebereich. Mithilfe digitaler Technologien soll es den Menschen ermöglicht werden, länger selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben. Als Modellquartiere nennt der Kreis Recklinghausen die Stadtteile Dorsten-Wulfen, Herten-Innenstadt und Castrop-Rauxel Habinghorst. „Die Digitalisierung unterstützt unsere Region bei der Bewältigung des Strukturwandels“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. „Wir wollen sie nutzen, um die Lebensbedingungen im Kreis Recklinghausen zu verbessern.“ In den kommenden drei Jahren wird der Kreis laut eigenen Angaben gemeinsam mit den ausgewählten Stadtteilen Konzepte entwickeln, um die Vernetzung von Bürgern durch Informationssysteme und soziale Dienstleistungen voranzutreiben. Ihre Wünsche und Erwartungen an die Quartiersentwicklung können die Bürger in Beteiligungsverfahren einbringen. Die Ergebnisse des Modellprojekts sollen später auch anderen Quartieren in der Emscher-Lippe-Region zugute kommen. DigiQuartier ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kreis, dem Rhein Ruhr Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen sowie dem Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule. Gefördert werde es im Rahmen des Projekts Umbau 21 – Smarte Region des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
(ve)
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