[25.7.2019] Mit „WLAN im öffentlichen Raum“ startet das Wirtschaftsministerium Thüringen eine neue Förderinitiative für Kommunen. So soll die Einrichtung öffentlicher WLAN-Hotspots im Freistaat vorangebracht werden.
Mit Überarbeitung der Richtlinie zur Förderung der Breitband-Infrastruktur startet das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft die neue Förderinitiative „WLAN im öffentlichen Raum“. Wie das Ministerium mitteilt, sollen in diesem Rahmen kommunale Gebietskörperschaften, Gemeindeverbände oder öffentlich-rechtlich finanzierte Einrichtungen bei der Einrichtung von WLAN-Hotspots in Rathäusern, Ämtern, Bibliotheken, Parks, Schulen oder Krankenhäusern gefördert werden. Das WLAN-Angebot sollte der Öffentlichkeit einen Zugang zu nichtgewerblichen Zwecken kostenlos für mindestens drei Jahre ermöglichen. Pro Antragsteller können bis zu 15.000 Euro staatliche Förderung bewilligt werden.
„Die Initiative stellt die notwendige Anschubfinanzierung bereit, um leistungsfähige WLAN-Zugänge zu etablieren“, sagt Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst. „So müssen geförderte Hotspots eine Datenrate von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und mindestens 10 Mbit/s im Upload über die gesamte Betriebszeit sicherstellen.“
Kommunen können sich bis zum 13. September 2019 bei der Thüringer Aufbaubank um die Förderung bewerben, sodass ab Oktober die ersten Bescheide erstellt werden können. Für die Initiative stehen 1,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) sowie Landesmittel zur Verfügung.
(ve)
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