Marburg:
Neue Online-Anträge der Ausländerbehörde


[1.6.2023] In Marburg bietet die Ausländerbehörde nun alle vom OZG vorgesehenen Leistungen digital an. Das Angebot kommt an: Fast 90 Prozent aller Aufenthaltserlaubnisse zur Erwerbstätigkeit werden online beantragt, rund 50 Prozent sind es beim Aufenthaltstitel für Ausbildung oder Studium.

In der Universitätsstadt Marburg können Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit, zum Familiennachzug sowie zu Ausbildungs- und Studienzwecken seit Dezember 2022 online beantragt werden (wir berichteten). Mittlerweile werden nach Angaben der Stadt fast 90 Prozent aller Aufenthaltserlaubnisse zur Erwerbstätigkeit online beantragt. Die Nachfrage nach bequemen, digitalen Behördengängen wächst also schnell. Nun hat die Marburger Ausländerbehörde weitere Online-Dienste freigeschaltet. Hinzugekommen sind Dienste für die Beantragung der Niederlassungserlaubnis und für die Daueraufenthaltsbescheinigung für EU-Bürger und deren Familienangehörige. Damit bietet die Ausländerbehörde der Stadt Marburg nun alle für ihren Bereich zur Verfügung stehenden digitalen Leistungen nach dem Onlinezugangsgesetz (OZG) an. Wer einen persönlichen Termin in der Ausländerbehörde benötigt, kann diesen ebenfalls über die Online-Services schnell und bequem reservieren.
Bis jetzt haben mehr als 1.150 Menschen die Online-Anträge der Ausländerbehörde genutzt – vorwiegend Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Sie haben seit Mai 2022 517 Aufenthaltstitel online beantragt. Die Aufenthaltsgenehmigung für Studierende und Auszubildende, die seit November 2022 online beantragt werden kann, kommt ebenfalls gut an. Rund 50 Prozent der insgesamt in dieser Zeit für Studium und Ausbildung beantragten Aufenthaltstitel beziehungsweise Verlängerungen gingen online ein. (sib)

https://digital.marburg.de

Stichwörter: Fachverfahren, Marburg, Ausländerwesen, OZG



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