Bayern:
Mehring tritt als neuer Digitalminister an


[13.11.2023] Bayerns neuer Digitalminister, Fabian Mehring, will künftig Schwerpunkte bei der digitalen Transformation von Wirtschaft und Bildung, dem Bürokratieabbau, dem Brückenbau zwischen Bürgern und Behörden sowie der Alltagsdigitalisierung im ländlichen Raum setzen.

Fabian Mehring wurde im Bayerischen Landtag als neuer Staatsminister für Digitales vereidigt. Fabian Mehring hat sein Amt als neuer Bayerischer Staatsminister für Digitales angetreten. Er wurde jetzt im Bayerischen Landtag vereidigt. Der 34-jährige Schwabe übernimmt das Digitalressort von Judith Gerlach, die das Ministerium seit 2018 aufgebaut und geleitet hatte (wir berichteten). „Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist ein Masterthema unserer Zeit und unser Bayerisches Digitalministerium ein echtes Zukunftsministerium, mit dem wir erfolgreich bundesweit vorangehen. An der Spitze eines exzellenten Teams will ich dabei auf die erfolgreiche Pionierarbeit von Judith Gerlach aufbauen und das Digitalministerium zum Architekturbüro für Bayerns digitale Zukunft weiterentwickeln“, erklärte Mehring bei seiner Vereidigung. Zu den inhaltlichen Schwerpunkte sagte er, das Digitalministerium soll an der Schnittstelle von Heimat und Hightech wirken und ein zentraler und ressortübergreifender Treiber für die Digitalisierung aller Lebensbereiche im Freistaat sein. „Indem wir Bayerns Wirtschaft als starker Partner durch die digitale Transformation begleiten, sichern wir uns schon heute die Spitzenplätze auf den Märkten von morgen. Mit der Digitalisierung der Verwaltung wollen wir Brücken bauen zwischen den Bürgern und den Behörden. Kluge Digitalisierung hilft im Zuge dessen, Bürokratie abzubauen und verlorengegangenes Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen“, so Mehring. Dabei dürfe sich Digitalisierung nicht auf Spitzentechnologie im urbanen Umfeld beschränken, sondern müsse auch als Alltagsdigitalisierung im ländlichen Raum ankommen.
Amtsvorgängerin Judith Gerlach betonte: „Die Pionierarbeit, die wir mit dem ersten und einzigen echten Digitalministerium in Deutschland hier in Bayern geleistet haben, hat sich gelohnt. Es ist eine feste Größe im Freistaat geworden und hat Einfluss auf die Digitalpolitik sowohl in Berlin als auch in Brüssel. Insofern kann ich das Haus guten Gewissens und nicht ohne Stolz auf die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übergeben. Ich wünsche dem neuen Staatsminister viel Erfolg.“ (sib)

https://www.stmd.bayern.de

Stichwörter: Politik, Bayern, Digitalministerium, Fabian Mehring, Judith Gerlach

Bildquelle: Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto: Stefan Obermeier

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Düsseldorf: Digitalstrategie neu ausgerichtet
[23.4.2024] Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet. Einbezogen wurden Anforderungen aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft sowie Best Practices anderer Kommunen. mehr...
Die Stadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet.
Thüringen: E-Government-Gesetz wird novelliert
[18.4.2024] Das Landeskabinett Thüringen hat die Novellierung des E-Government-Gesetzes beschlossen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll gestärkt und die Abkehr von dem Schriftformerfordernis erleichtert werden – wichtige Schritte, um digitale Verwaltungsleistungen künftig flächendeckend anbieten zu können. mehr...
Eine Novelle des Thüringer E-Government-Gesetzes soll dazu beitragen, dass digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche kommen.
Chief Digital Officer: Mädchen für alles Bericht
[9.4.2024] Immer mehr Kommunen richten die Stelle eines Chief Digital Officer (CDO) ein, um für die digitale Transformation gerüstet zu sein und sie voranzutreiben. Angesiedelt zwischen Leitungs- und Umsetzungsebene, verlangt der Posten unterschiedliche Geschicke. mehr...
CDOs sind oft mit einer Fülle an Aufgaben konfrontiert.
NKR: One-Stop-Shop für Sozialleistungen
[3.4.2024] Um im Bereich der Sozialleistungen den Aufwand für Behörden und Leistungsberechtigte deutlich zu reduzieren, ist mehr Mut zur Digitalisierung nötig, so der Nationale Normenkontrollrat. Gefordert sei etwa ein One-Stop-Shop für alle Sozialleistungen. mehr...
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCC e-gov GmbH
20097 Hamburg
CC e-gov GmbH
EDV Ermtraud GmbH
56598 Rheinbrohl
EDV Ermtraud GmbH
KRAFT Network-Engineering GmbH
45478 Mülheim-Ruhr
KRAFT Network-Engineering GmbH
D-Trust GmbH
10969 Berlin
D-Trust GmbH
Aktuelle Meldungen