[20.7.2006] Für einen Ausbau der Datenautobahnen in Brandenburg hat sich der Innenminister des Landes Jörg Schönbohm ausgesprochen. Mit Fördermitteln soll insbesondere kleineren Kommunen der Zugang zu den übergeordneten Verwaltungsnetzen ermöglicht werden.
Der Innenminister von Brandenburg, Jörg Schönbohm, will den Ausbau der Datenautobahnen im Lande forcieren. In Absprache mit den kommunalen Spitzenverbänden sollen Ämter und amtsfreie Kommunen von November an für drei Jahre 80 Prozent der laufenden Kosten erstattet bekommen, die für den Anschluss an das Kommunalnetz des Landes erforderlich sind. Das teilte das brandenburgische Innenministerium jetzt in einer Presseinformation mit. Schönbohm sagte: "Durch diese finanzielle Hilfe wird der Zugang zu den Verwaltungsnetzen von Bund und Ländern auch für kleinere Kommunen erschwinglich. Keine Kommune soll vom Zugang zur öffentlichen Datenautobahn ausgeschlossen bleiben!" Bislang sind neben den Landkreisen und kreisfreien Städte 15 weitere Kommunen in das kommunale Datennetz integriert. Viele Daten werden aber immer noch über getrennte Netze transportiert. Das Projekt ist Teil der Gemeinschaftsinitiative "eBürgerdienste für Brandenburg", die im Juli 2005 zwischen Innenministerium und Kommunen vereinbart wurde. Ziel dieser Initiative ist es, das Angebot elektronischer Verwaltungsdienstleistungen umfangreicher und attraktiver zu gestalten.
(rt)
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