[20.5.2009] Das bayerische Kabinett hat Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer zum Beauftragten für Informations- und Kommunikationstechnik der Staatsverwaltung bestellt. Damit werden bislang verteilte Aufgaben im Bereich IT und E-Government in der Hand eines CIO gebündelt.
Seit gestern (19. Mai 2009) hat Bayern einen Chief Information Officer (CIO): Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer ist vom Kabinett zum IT-Beauftragten der Staatsregierung bestellt worden. Ihm wurden die Befugnisse zur ressortübergreifenden strategischen Steuerung und Koordinierung des IT-Einsatzes im Freistaat übertragen. Zudem soll Pschierer die E-Government-Planung und -Umsetzung sowie die Steuerung des Mitteleinsatzes für IT in Bayern verantworten. Medienminister Siegfried Schneider und Pschierer betonten, dass neben einer Optimierung der Abläufe Synergieeffekte genutzt und die Online-Angebote für Bürger und Unternehmen weiter ausgebaut und verbessert werden sollen. Dazu soll der neue IT-Beauftragte der Staatsregierung das E-Government-Konzept für den Freistaat vorantreiben und fortschreiben. Laut einer Pressemitteilung der Bayerischen Staatskanzlei wurden durch die Benennung eines CIO die bisherigen Zuständigkeiten der Zentralen IT-Leitstelle (ZIL) im Innenministerium, die Zuständigkeit der Staatskanzlei für die Koordinierung von E-Government-Verfahren und weitere bislang auf verschiedene Stellen der Staatsverwaltung verteilte Aufgaben in einer Hand zusammengefasst. Ferner wird der IT-Beauftragte die bayerischen Positionen in der Informations- und Kommunikationstechnik in länderübergreifenden Gremien vertreten.
(rt)
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