[27.8.2009] Nach Angaben des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) arbeiten die Kommunen beim Breitband-Ausbau auch mit mittleren und kleineren Unternehmen zusammen. So konnten 2.400 Gemeinden und Ortsteile an das Breitband-Netz angeschlossen werden.
Die Breitband-Strategie in Deutschland zeigt Wirkung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) unter Mitgliedern und Nichtmitgliedern. Die Kommunen engagieren sich demnach stärker und arbeiten auch mit mittleren und kleineren Unternehmen zusammen. Laut VATM berücksichtigen diese Kooperationen auf lokaler Ebene nicht nur regionale Besonderheiten, sondern haben auch dazu geführt, dass die Wettbewerber 2.400 Gemeinden und Ortsteile an das schnelle Internet anschließen konnten. Bei der Erschließung der weißen Flecken seien derzeit 266 vor allem kleine und mittelständische Unternehmen aktiv und böten individuelle Technologielösungen an. „Die Lösung für eine Breitband-Versorgung sowohl in der Stadt als auch auf dem Land liegt eindeutig im Wettbewerb“, sagt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Als positiv für die Breitband-Erschließung beurteilt Grützner die Umsetzung des Infrastrukturatlasses und die Nutzung der Digitalen Dividende, negativ hingegen verschiedene Förderrichtlinien, da sie häufig zu bürokratisch seien und Entscheidungen über den technologischen Zugang in Erwartung öffentlicher Gelder zurückgestellt würden.
(cs)
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