[5.7.2010] Der Einsatz von Open Source Software in öffentlichen Einrichtungen soll mithilfe des EU-Projektes OSEPA gefördert werden. Zentrale Bausteine sind ein intensiver Erfahrungsaustausch und Veranstaltungen. Das erste Treffen hat jetzt in Stuttgart stattgefunden.
Das Projekt OSEPA (Open Source Software in European Public Administrations) der Europäischen Union ist gestartet. Es soll den Einsatz von Open Source Software in öffentlichen Einrichtungen fördern. Im Mittelpunkt stehen sowohl der intensive Erfahrungsaustausch als auch die Vernetzung von Open-Source-Anwendern. Auch die MFG Baden-Württemberg, die Innovationsagentur des Landes für IT und Medien, und LiSoG, das Netzwerk für Open-Source-Geschäftslösungen im deutschsprachigen Raum, unterstützen diese Entwicklung. „Um global wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir unsere Kräfte in Europa bündeln. Das Projekt OSEPA leistet dazu einen wichtigen Beitrag, weil regionale Exzellenz auf europäischer Ebene vernetzt wird“, so MFG-Geschäftsführer Klaus Haasis zum Projektziel. Ein erstes Treffen fand in Stuttgart statt. Wie die MFG mitteilt, haben die belgischen Stadt Schoten und die Firma Agorum eine Kooperation vereinbart. Die Kommune will künftig deren Dokumenten-Management-System auf Open-Source-Basis einsetzen. Zudem stellten baden-württembergische Kommunen Best-Practice-Beispiele vor. So setzt die Stadtverwaltung Schwäbisch Hall als eine der ersten deutschen Kommunen seit 2001 konsequent auf Open Source Software. Weitere Veranstaltungen und Workshops im Rahmen des EU-Projektes sind geplant.
(cs)
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