[15.5.2017] In einem Pilotprojekt führen die Städte Espelkamp und Lübbecke die E-Akte im Sozialwesen ein. Ziel ist es, die Papierakte zu ersetzen und Sachbearbeiter durch schnellen Zugriff auf Akten und Dokumente umfassend zu unterstützen.
Aktuell testen die Städte Espelkamp und Lübbecke den vom Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) entwickelten Prototypen der digitalen Sozialakte. Begleitet wird das Pilotprojekt durch den Kreis Minden-Lübbecke. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, geht es in dieser ersten Phase um Dokumente und Akten aus dem Bereich „Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II“. Des Weiteren sollen folgende Funktionen überprüft werden: Ablage der Protokolle und Bescheide aus dem Fachverfahren AKDN-sozial in digitalen Personenakten mit automatischer Aktenbildung; zentrale Scan-Station zur Digitalisierung der Papierdokumente mit Funktionen für Qualitätskontrolle; Vorgangstrennung und Indexierung; Web-Lösung zur Bearbeitung gescannter Vorgänge und weitere Differenzierung der Dokumente am Sachbearbeiterplatz; Ablage der Dokumente mit automatischer und manueller Attributierung der Dokumente; revisionssichere Archivierung mit Berechtigungskonzept sowie der lokale Auskunftsplatz mit vielfältigen Such- und Anzeigefunktionen. Für die zweite Ausbaustufe sind Weiterentwicklungen geplant, so etwa die Paginierung der Akte und die Schnittstelle zum Fachverfahren AKDN-sozial. Hierzu haben bereits Workshops und Gespräche mit den Herstellern stattgefunden. Ziel der digitalen Sozialakte ist es, die Papierakte zu ersetzen und den Sachbearbeiter in seiner täglichen Arbeit durch schnellen Zugriff auf Akten und Dokumente umfassend zu unterstützen.
(cs)
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