[17.7.2014] Mit einer neuen App will Governikus einen schlanken, schnellen und sicheren eID-Client zur Verfügung stellen. Die Anwendung wird jetzt in einem Feldtest auf ihre Alltagstauglichkeit hin überprüft.
Mit der AutentApp² von Governikus soll Ende 2014 ein schlanker, nutzerfreundlicher, sicherer und BSI-zertifizierter eID-Client zur Verfügung stehen. Wie das Unternehmen meldet, wird der neue Client für die eID-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) und Aufenthaltstitels jetzt auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Die neue AutentApp² auf Basis von Governikus könne unabhängig von der Governikus-Produkt-Suite von allen Bürgern genutzt werden. „Die AutentApp² beschränkt sich auf die Online-Authentisierung und ist deshalb schlank und schnell“, erklärt Governikus-Geschäftsführer Stephan Klein. „So können wir gewährleisten, dass der eID-Client bei hoher Performance und Nutzerfreundlichkeit künftig auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden kann.“ Die neue Software zur Nutzung der eID-Funktion beruht laut der Meldung auf einem einheitlichen Software-Kernel, der eine einfache Systemanpassung ermöglicht. Zunächst wird die Anwendung für die Betriebssysteme Windows 7, 8 und MacOS sowie iOS und Android konzipiert. Der Quellcode der Anwendung werde offengelegt. Die Entwicklung des eID-Clients erfolge gemäß den technischen Richtlinien des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Laut Governikus unterliegt sie einer entwicklungsbegleitenden Konformitätsprüfung, sodass die AutentApp² zum Launch der Software Ende 2014 vom BSI zertifiziert sein kann. Die Entwicklung der App erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI). Mit dem vierwöchigen Feldtest ab Mitte Juli will Governikus die Nutzerfreundlichkeit, Performance und Usability der neuen Authentisierungsanwendung sicherstellen. „Für die Testphase setzen wir auf wissenschaftliche Expertise und die Erfahrungen der Nutzer“, sagt Geschäftsführer Klein. „Wir haben das Zentrum für Angewandte Information der Hochschule Darmstadt mit einer entwicklungsbegleitenden Usability-Studie beauftragt sowie mit dem vierwöchigen Feldtest. Die Akzeptanz und das Vertrauen der späteren Anwender in die Software sind uns besonders wichtig. Wir werden die Erkenntnisse der Wissenschaftler ebenso wie die Erfahrungen der Nutzer im Feldtest unmittelbar in die Entwicklung der Software einbeziehen.“ Getestet wird laut Governikus zunächst die stationäre Version der Neuentwicklung.
(ve)
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