[7.10.2019] Fragen der Digitalisierung gehen die Städte und Gemeinden am besten gemeinsam an. Zu diesem Zweck startet in Schleswig-Holstein der Aktionsplan Digitale Modellkommunen.
Schleswig-Holstein hat einen Aktionsplan Digitale Modellkommunen gestartet. Wie das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration mitteilt, zählt dazu ein stetig wachsendes Informationsangebot auf der Website des Landes, das Kommunen Anhaltspunkte für die Erarbeitung einer digitalen Strategie liefert. Noch im Dezember soll außerdem der Wettbewerb Digitale Modellkommunen starten. Ab dem kommenden Jahr werde das Innenministerium dann zehn Modellkommunen auf ihrem Weg zur digitalen Kommune mit bis zu 100.000 Euro unterstützen. Darüber hinaus soll ein Netzwerk zu den digitalen Kommunen aufgebaut werden, das den Wissenstransfer zwischen Kommunen und den Trägern der Daseinsvorsorge sicherstellt.
„Mit unserem Aktionsplan Digitale Modellkommunen möchte ich die Kommunen im Land dabei unterstützen, aktiv zu werden“, sagt Kristina Herbst, Staatssekretärin für ländliche Räume und Kommunen im Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration. „Das geht in drei Schritten: Wir müssen uns in funktionalen Räumen vernetzen und zusammenarbeiten. Wir müssen strategisch vorgehen und für den lokalen und regionalen Bedarf planen. Und wir müssen ins Tun kommen, damit die Bürgerinnen und Bürger die Vorteile der Digitalisierung erleben. Das Glasfaserkabel im Ort reicht nicht. Es müssen auch echte Vorteile entstehen.“ Die zum Teil schwierigen Fragen der Digitalisierung könnten die Städte und Gemeinden nur gemeinsam angehen. Deshalb ist aus Sicht der Staatssekretärin besonders wichtig, dass gute Ideen und Konzepte aus anderen Kommunen und Regionen kopiert und übernommen werden dürfen.
(ve)
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