[1.11.2004] Das Landratsamt des baden-württembergischen Kreises Heidenheim migriert auf die aktuelle Microsoft-Server-Plattform. Tests hatten ergeben, dass diese Lösung kostengünstiger sei als Linux.
Bei der Einführung einer modernen Server-Plattform entschied sich das Landratsamt Heidenheim für Microsoft Windows Server 2003. Diese Lösung bringt nach einer Untersuchung des Landratsamtes Heidenheim Kostenvorteile gegenüber der Alternative Linux. Mit Open-Source-Software sei es nicht gelungen, die Anbindung der bestehenden Windows-Clients mit allen erforderlichen Funktionalitäten zu realisieren, so Gerd Heideker, Leiter des Fachbereichs Informationstechnik beim Landratsamt Heidenheim. Und den Linux-Einsatz an den Arbeitsplätzen habe man allein schon wegen des finanziellen Schulungsaufwands für die fast 500 Anwender sehr schnell verworfen. Ein entscheidendes Argument für Windows Server 2003 lag in den 55 Fachanwendungen des Landratsamts, wie der Kfz-Zulassung, der Erteilung von Fahrerlaubnissen oder dem Arbeitslosengeld II. Diese Server-gebundenen Applikationen sind nicht oder nur teilweise für Linux freigegeben. Daher wäre die aufwändige Entwicklung neuer Versionen nötig geworden, mit umfangreichen Tests und durch den Hersteller nicht unterstützten Fachverfahren. Letztendlich entschied sich das Landratsamt Heidenheim für eine Migration auf Microsoft Windows Server 2003 mit Active Directory als zentralem Verzeichnisdienst und für Microsoft Exchange 2003 als Kommunikationslösung.
(al)
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