Baden-Württemberg:
Koordiniertes E-Government


[28.3.2024] Baden-Württemberg fördert seine E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren weiter – zunächst bis Ende Juni 2025. Die ingesamt 38 Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und fördern die Vernetzung zwischen den Kommunen.

Das baden-württembergische Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen hat in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden das Förderprogramm für die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren verlängert. Über den ursprünglich geplanten Zeitraum von zwei Jahren hinaus werden die Koordinatorinnen und Koordinatoren zunächst bis zum 30. Juni 2025 weiter gefördert, so das Ministerium.
Digitalisierungsminister Thomas Strobl kommentiert: „Ein Erfolgsmodell geht in die nächste Runde: Die Koordinatorinnen und Koordinatoren für E-Government sind die zentralen Ansprechpartner der Kommunen bei allen Fragen zur Verwaltungsdigitalisierung. Sie stehen als wichtige Multiplikatoren den kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit Rat und Tat zur Seite und fördern den Austausch untereinander. Damit schieben sie die Digitalisierung in den Verwaltungen vor Ort kräftig an. Die Förderung setzen wir deswegen fort.“
Seit Ende 2023 sind in allen baden-württembergischen Landkreisen E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren tätig. Sie haben eine Schlüsselfunktion insbesondere im Hinblick auf die herausfordernde Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Flächenland Baden-Württemberg, heißt es in der Meldung des Ministeriums. Strobl erläutert: „Die Verwaltungsdigitalisierung hat viele Facetten. Die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren unterstützen die Kommunen etwa bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, beim Umgang mit der E-Government-Plattform von Land und Kommunen, service-bw, und bei der Einführung und Betreuung von elektronischen Akten.“
Seit dem Jahr 2022 fördert die Landesregierung mit acht Millionen Euro insgesamt 38 E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren bei den Landkreisen und kommunalen Landesverbänden, so die Pressemeldung. Das oberste Ziel der Koordinatorinnen und Koordinatoren sei es, die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung zu unterstützen und die Vernetzung zwischen den einzelnen Kommunen zu fördern. In den vergangenen beiden Jahren seien die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren zu einem wichtigen Baustein der Verwaltungsdigitalisierung im Land geworden. (ba)

https://im.baden-wuerttemberg.de

Stichwörter: Politik, Baden-Württemberg, E-Government-Koordinatoren, interkommunale Kooperationen



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Düsseldorf: Digitalstrategie neu ausgerichtet
[23.4.2024] Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet. Einbezogen wurden Anforderungen aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft sowie Best Practices anderer Kommunen. mehr...
Die Stadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet.
Thüringen: E-Government-Gesetz wird novelliert
[18.4.2024] Das Landeskabinett Thüringen hat die Novellierung des E-Government-Gesetzes beschlossen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll gestärkt und die Abkehr von dem Schriftformerfordernis erleichtert werden – wichtige Schritte, um digitale Verwaltungsleistungen künftig flächendeckend anbieten zu können. mehr...
Eine Novelle des Thüringer E-Government-Gesetzes soll dazu beitragen, dass digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche kommen.
Chief Digital Officer: Mädchen für alles Bericht
[9.4.2024] Immer mehr Kommunen richten die Stelle eines Chief Digital Officer (CDO) ein, um für die digitale Transformation gerüstet zu sein und sie voranzutreiben. Angesiedelt zwischen Leitungs- und Umsetzungsebene, verlangt der Posten unterschiedliche Geschicke. mehr...
CDOs sind oft mit einer Fülle an Aufgaben konfrontiert.
NKR: One-Stop-Shop für Sozialleistungen
[3.4.2024] Um im Bereich der Sozialleistungen den Aufwand für Behörden und Leistungsberechtigte deutlich zu reduzieren, ist mehr Mut zur Digitalisierung nötig, so der Nationale Normenkontrollrat. Gefordert sei etwa ein One-Stop-Shop für alle Sozialleistungen. mehr...
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Kommunix GmbH
59425 Unna
Kommunix GmbH
GovConnect GmbH
30163 Hannover
GovConnect GmbH
GELAS GmbH
71332 Waiblingen
GELAS GmbH
Aktuelle Meldungen