[15.5.2007] Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, befürwortet die jüngste Entwicklung bei der elektronischen Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Der Vitako-Vorstandsvorsitzende, Matthias Kammer, hofft auf eine schnelle Festlegung der noch fehlenden Rahmenbedingungen für Deutschland und fordert eine bundeseinheitliche IT-Strategie.
Matthias Kammer, Vorstandsvorsitzender von Vitako, begrüßt die Absicht, die elektronische Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie zum prioritären Vorhaben innerhalb der Initiative Deutschland-Online zu machen. "Das ist der richtige Weg. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Ministerpräsidentenrunde am 14. Juni Entsprechendes beschließen wird", so der Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister. Auf viele organisatorische und rechtliche Fragen gebe es noch keine Antworten, hier hoffe er auf schnelle Ergebnisse. "Wir werden in Deutschland ein One-Stop-Government haben, das für ausländische und für inländische Unternehmen serviceorientiert und medienbruchfrei elektronisch arbeitet." Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg, so Kammer. Bund und Länder müssten mit dem kommunalen Bereich und den Berufskammern vernetzt werden, wobei Interoperabilität, Medienbruchfreiheit, Datenschutz und Sicherheit gewährleistet sein müssen. "Wir freuen uns auf diese Aufgaben und werden gerne mithelfen, die EU-Dienstleistungsrichtlinie technisch umzusetzen", erklärt der Vitako-Vorstand. Er fordere dafür aber eine bundeseinheitliche IT-Strategie: "Wir können es uns bei diesem komplexen Vorhaben nicht leisten, Kapazitäten auf 16 verschiedene Einzellösungen zu verwenden, die aufwändig miteinander verbunden werden müssen."
(rt)
Auswirkungen der EU-Richtlinie auf das kommunale Umfeld. (PDF; 96 KB) (Deep Link)
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