[18.7.2012] Ein Pilotprojekt in Hessen zeigt, wie dreidimensionale Geodaten etwa bei der Planung von Windkraftanlagen dazu beitragen können, die Diskussion zu versachlichen.
Die Fachhochschule Frankfurt am Main hat im Rahmen eines Pilotprojektes gezeigt, wie dreidimensionale Geodaten in der Raumordnung Verwendung finden können. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung in Wiesbaden mitteilt, hat das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation in den vergangenen Jahren ganz Hessen aus der Luft abtasten lassen. Dadurch habe man ein präzises und plastisches Abbild der Landesfläche gewonnen. Im Rahmen des Projekts seien Windenergieanlagen in dieses Geländemodell hineinprojiziert worden. Dadurch habe sich deren Anblick in der Landschaft aus verschiedenen Blickwinkeln simulieren lassen. „Die Übereinstimmung zwischen dem gerechneten Modell und der realen Landschaft wurde durch Kontrollen vor Ort bestätigt“, sagt der hessische Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch. Solche 3D-Visualisierungen könnten helfen, die oft kontrovers geführte Diskussion um Planungsvorhaben zu versachlichen – nicht nur bei Windkraftanlagen.
(ve)
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