[24.1.2013] Nach einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie kostet die Linux-Migration die Stadt München 60,7 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Laut einer unveröffentlichten Studie, die Microsoft bei Hewlett-Packard in Auftrag gegeben hat, betragen die Betriebskosten für die Linux-Migration der Stadt München über einen Zeitraum von zehn Jahren 60,7 Millionen Euro. Wie auf heise online zu lesen ist, wären für den Einsatz von Windows XP und Microsoft Office 2003 lediglich Kosten von 17 Millionen Euro entstanden. Thomas Langkabel, National Technology Officer von Microsoft Deutschland, erklärte gegenüber heise online: „Das ist eine interne Studie, um eine fundierte Argumentationslinie mit Kunden zu haben.“ Wie sich die Kosten im Einzelnen zusammensetzen, wollte er nicht sagen. Die Studie sei aber belastbar. Langkabel: „Die Bereitstellung der Fachverfahren auf Linux und OpenOffice.org sind ein großer Kostenblock, es gibt auch noch andere, die fallen aber nicht so sehr ins Gewicht.“ Außerdem hätten der lange Migrationszeitraum und der mehrfache Wechsel der Linux-Distribution bei den LiMux-Clients eine Rolle gespielt. Wie heise online weiter berichtet, war die Studie nach Aussage von Langkabel in Auftrag gegeben worden, nachdem das Münchner LiMux-Projekt in einer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion der Freien Wähler die Einsparungen durch die Linux-Migration auf über zehn Millionen Euro beziffert hatte (
wir berichteten).
(rt)
Zur Meldung auf heise online (Deep Link)
http://www.muenchen.de/limux
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Thomas Langkabel