München:
Reaktion auf Microsoft-Studie


[25.1.2013] An der Microsoft-Studie zu den hohen Kosten der Linux-Migration in München hat der IT-Dienstleister der Stadt Kritik geübt.

Nach einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie hat die Stadt München durch die Umstellung auf Linux und OpenOffice.org keinen zweistelligen Millionenbetrag gespart, sondern draufgezahlt (wir berichteten).Wie der städtische Dienstleister IT@M meldet, blieben bei der Untersuchung jedoch die Lizenzkosten, die beim Einsatz von Microsoft-Produkten angefallen wären, von vornherein unberücksichtigt. Karl-Heinz Schneider, Chef des städtischen IT-Dienstleisters: „Damit lässt die Studie den Löwenanteil der Einsparung in Höhe von fast sieben Millionen Euro einfach unter den Tisch fallen.“ Unzutreffend sei auch die Behauptung, die Stadt hätte die Kosten einer aktuellen Windows-7- mit einer zehn Jahre alten Linux-Version verglichen. „Selbstverständlich ist der LiMux-Client sukzessive optimiert worden. Die aktuelle Version ist mit dem Client zu Projektstart nicht mehr zu vergleichen und braucht einen Vergleich mit Windows 7 nicht zu scheuen“, so Schneider. Auch im Hinblick auf die Fachverfahren meldet IT@M Kritik an der Studie an. Alle webbasierten Verfahren könnten ohne Umstellungsaufwand unter LiMux und die meisten in Microsoft integrierten über andere Standardtechniken ebenfalls vom Linux-Client aus genutzt werden. (rt)

Zur Stellungnahme der Stadt München (PDF; 1,4 MB) (Deep Link)

Stichwörter: Panorama, Microsoft, München, LiMux, Linux, Open Source Software, IT@M, Karl-Heinz Schneider



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Serie GovTech Start-ups: Das Klima im Blick Bericht
[26.4.2024] Die Herausforderungen für Kommunen beim Klimaschutz sind groß. Start-ups unterstützen sie bei Klimaschutz, Energiewendeprojekten und den Auswirkungen des Klimawandels mit ganz unterschiedlichen Lösungen. mehr...
Viele GovTech Start-ups haben Lösungen für den Klimaschutz im Gepäck.
Betzdorf-Gebhardshain: Förderung für digitale Projekte
[15.4.2024] Für die Fortsetzung des Projekts Netzwerk Digitale Dörfer Rheinland-Pfalz hat Innenminister Michael Ebling der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain einen Förderbescheid über 250.000 Euro überreicht. mehr...
Kreis Kassel: Integreat-App kommt
[15.4.2024] Der Landkreis Kassel arbeitet an der Einführung der App Integreat, die Zugewanderten die Ankunft in der Region erleichtern soll. Nach den Sommerferien soll die Anwendung verfügbar sein. mehr...
Kreis Kassel: In kleinen Gruppen überlegten sich Akteure der Integrationsarbeit, welche Informationen in die Integreat-App aufgenommen werden sollen.
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen: Bürger-App für 20 Ortsgemeinden
[12.4.2024] Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen und 20 Ortsgemeinden nutzen die Kommunal-App von Communi für die Information und Kommunikation. Das Baukastensystem erlaubt es, die App an die individuellen Anforderungen der Gemeinden anzupassen. mehr...
20 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen setzen auf die Kommunikationslösung Communi.
Vomatec: Verwaltungssoftware für Feuerwehren
[12.4.2024] Der Software-Anbieter Vomatec hat eine cloudbasierte Lösung entwickelt, die den Verwaltungsaufwand bei Feuerwehren reduzieren soll. Die in Deutschland gehostete Software dient als zentrale Plattform für alle Verwaltungsaufgaben, darunter Personal- und Materialverwaltung, Schulungs- sowie Einsatzdokumentation. mehr...
Die Cloud-Lösung Arigon Next flow hilft bei Verwaltungsaufgaben der Feuerwehr. Eine begleitende App macht die Nutzung noch flexibler.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen