[29.3.2018] Lemgo wird zum Reallabor für IoT-Anwendungen. In dem Vorhaben soll sich zeigen, wie die Digitalisierung Alltagsprobleme in einer mittelgroßen Stadt lösen kann.
Wie das Internet der Dinge (IoT) das Leben in der Stadt erleichtert, wird in Lemgo untersucht. Dafür soll im Projekt Lemgo Digital die Innenstadt der Kommune zu einem offenen Innovationslabor für IoT-Anwendungen werden. An dem Vorhaben beteiligen sind die Hochschule OWL, Partner aus der Wirtschaft und weitere Forschungseinrichtungen. Federführend ist das Fraunhofer IOSB-INA.
Wie der Projekt-Website zu entnehmen ist, werden Lösungen in den Handlungsfeldern Mobilität, Umwelt, Handel und Energie entwickelt. „Das Reallabor Lemgo Digital macht das Internet der Dinge für die Bürgerinnen und Bürger praktisch erfahrbar und zeigt, wie die Digitalisierung Alltagsprobleme in einer mittelgroßen Stadt lösen kann“, sagt Andreas Pinkwart, Nordrhein-Westfalens Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie. „Deshalb freue ich mich, dass das Land Nordrhein-Westfalen dieses ehrgeizige Projekt unterstützen kann und bin gespannt auf die konkrete Umsetzung.“
Als Besonderheit des Projekts nennen die Beteiligten die partizipative Technologiegestaltung. Die Bürger können demnach als Alltagsexperten aktiv und sehr früh in den Innovationsprozess einbezogen werden. Auch IoT-Start-ups sollen eine wichtige Rolle spielen. Lemgo könnte im Ergebnis zur Blaupause für über 180 mittelgroße Städte in Nordrhein-Westfalen werden.
(ve)
http://www.lemgo-digital.de
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