Flensburg:
SORMAS fürs Gesundheitsamt


[23.4.2021] Beim Gesundheitsamt in Flensburg geht die Kontaktverfolgungs-Software SORMAS in Betrieb. Das System bündelt verschiedene Aufgaben und bietet dem Gesundheitsamt eine neue Grundlage für die Verarbeitung von Daten sowie deren Übermittlung an das Robert-Koch-Institut (RKI).

Das Gesundheitsamt Flensburg nimmt als erstes in Schleswig-Holstein die Software SORMAS zur Kontaktpersonennachverfolgung sukzessive in den Echtbetrieb. Wie die Stadt Flensburg mitteilt, ging dem eine längere Vorbereitungsphase voraus. SORMAS – kurz für Surveillance Outbreak Response Management and Analysis System – wurde vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung speziell zur Kontaktpersonennachverfolgung entwickelt. Die Software bietet aber auch die Möglichkeit, Infektionszahlen zu überwachen. Damit werden zwei Funktionen zusammengefasst, die in Flensburg bislang auf mehrere IT-Anwendungen verteilt waren. Zudem bietet SORMAS die Anbindung an die Luca-App sowie ein elektronisches Symptomtagebuch, in das Kontaktpersonen ihre Symptome selbst eintragen und an das Gesundheitsamt übermitteln können.
Im Rahmen der Umstellung auf SORMAS erfolgt laut Flensburg eine Datenübertragung an das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, die das Verfahren begleitet. Die Umstellung selbst soll in mehreren Zwischenschritten passieren. Dadurch müsse im Übergangszeitraum parallel in SORMAS und in den bisherigen Systemen gearbeitet werden.
Es ist Wunsch der Bundesregierung und der Länder, dass SORMAS in allen Gesundheitsämtern in Deutschland zur Kontaktpersonennachverfolgung im Rahmen der Corona-Pandemie eingesetzt wird. Neben Schleswig-Holstein sind auch andere Bundesländer wie Niedersachsen (wir berichteten) und Nordrhein-Westfalen (wir berichteten) bestrebt, das Pandemie-Management-System zu implementieren. (sib)

https://www.flensburg.de
https://www.sormas-oegd.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Schleswig-Holstein, Flensburg, Gesundheitsamt, SORMAS, Corona



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Interview: Chancen und Risiken von KI Interview
[13.3.2024] Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) weckt auch das Interesse in öffentlichen Verwaltungen. Kommune21 sprach mit Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network, über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken einer Implementierung. mehr...
Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network
Webinar „Kommune21 im Gespräch“: Digitaler Arbeitsplatz für die Verwaltung
[11.3.2024] Die Stadt Soest hat eine Digital-Workplace-Plattform eingeführt, um Mitarbeiterkommunikation, Zusammenarbeit und Wissensmanagement effektiver zu organisieren. Das Webinar„Kommune21 im Gespräch“ stellte die Plattform Jalios vor und zeigt den Weg vom Intranet zum digitalen Arbeitsplatz in einer Kommunalverwaltung. mehr...
Die Stadt Soest berichtet von der Einführung der neuen digitalen Arbeitsumgebung für ihre Verwaltung.
Serie GovTech Start-ups: Tools, die Menschen verbinden Bericht
[8.3.2024] Start-ups unterstützen Kommunen dabei, mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten und zu bleiben. Über City-Apps hinaus gibt es eine Reihe weiterer Speziallösungen für die digitale Kommunikation. Teil 1 einer neuen Kommune21-Serie. mehr...
Die Communi-App basiert auf dem Baukastenprinzip.
MODUL-F: Community lädt zum Austausch
[6.3.2024] Verwaltungsmitarbeitende, die sich für Low Code, Prozessoptimierung, Fachverfahren und die Lösung MODUL-F interessieren, können sich künftig in einer neuen Community über diese Themen austauschen. mehr...
In der MODUL-F-Community Low-Code-Erfahrungen teilen.
Daten-Management: Ökosysteme aufbauen Bericht
[1.3.2024] Die Daseinsvorsorge von Kommunen steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter die gesteigerte Resilienz der Innenstädte gegen Krisen. Das Beispiel der Stadt Freiburg zeigt, wie sich die Verwaltung mit einem Datenökosystem wappnen kann. mehr...
Im Projekt FreiburgRESIST wird eine Resilienz-Management-Lösung entwickelt.
Weitere FirmennewsAnzeige

Kundenportal: Der Weg in die digitale Zukunft der Antragsprozesse
[27.2.2024] Willkommen in der Ära der digitalen Transformation für die öffentliche Verwaltung. Ein Kundenportal für digitale Antragsstrecken revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie Anträge bearbeitet werden, sondern schafft auch Raum für Effizienz, Flexibilität und reibungslose Abläufe. mehr...

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
Aktuelle Meldungen