[23.11.2023] Anfang dieser Woche fand der von BMWK und BMDV ausgerichtete 16. Digital-Gipfel der Bundesregierung in Jena statt. Ein wichtiger Schwerpunkt lag auf Künstlicher Intelligenz und deren Rolle bei der Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen.
Unter dem Motto „Digitale Transformation in der Zeitenwende. Nachhaltig. Resilient. Zukunftsorientiert.“ fand am 20. und 21. November 2023 der 16. Digital-Gipfel der Bundesregierung in Jena statt. Die Veranstalter, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), begrüßten Bundeskanzler Olaf Scholz, zahlreiche Ministerinnen und Minister von Bund und Ländern sowie über 1.000 Expertinnen und Experten aus dem Digitalbereich. An beiden Gipfeltagen wurde auch eine Bandbreite von Projekten aus den beteiligten acht Ministerien, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt. Parallel zum Programm im Volkshaus fanden auf dem von der Stadt Jena und dem Land Thüringen organisierten „Markt der digitalen Möglichkeiten“ an verschiedenen Orten der Stadt Diskussionen, Workshops und Vorträge statt, die sich auch an die Bürgerinnen und Bürger richteten, um die Digitalisierung und den Digital-Gipfel erlebbar zu machen.
Die besten Lösungen umsetzen
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Gipfels lag auf den Chancen und Potenzialen von Künstlicher Intelligenz. Es sei eine zentrale Aufgabe, gute Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Anwendung von vertrauenswürdiger „KI made in Europe“ zu schaffen, betonten BMDV und BMWK in einer gemeinsamen Meldung. Der Austausch von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf dem Digital-Gipfel könne dazu einen wichtigen Beitrag leisten. „Wie wir mit KI umgehen, wie wir sie einsetzen, wird entscheidend sein für unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren zukünftigen Wohlstand. Es ist daher wichtig, dass wir uns mit der Digitalwirtschaft zu diesen Fragen chancenorientiert austauschen“, sagte der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, sprach von einer Zeitenwende, in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Umwelt- und Klimaschutz vor großen Herausforderungen stünden. Um diese zu meistern, werde deutlich mehr Schub bei der Digitalisierung gebraucht: „Wir müssen unsere technologische und digitale Souveränität ausbauen, die Datenökonomie, insbesondere im Kontext Künstlicher Intelligenz, sicher und nutzstiftend gestalten und Digitalisierung mit Nachhaltigkeit verzahnen.“ Es müsse um die besten Lösungen und darum, dass sie in Deutschland und Europa umgesetzt werden, „gerungen werden“, sagte Habeck.
(sib)
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