[31.7.2018] Mit einer neuen Lösung wenden sich der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und das Smart City Forum an Kommunen und Stadtwerke. Sie können damit zur Luftqualität gesammelte Daten in Echtzeit via Internet zur Verfügung stellen.
Eine neue Lösung ermöglicht es Kommunen, Daten über die aktuelle Luftqualität vor Ort zu sammeln und in Echtzeit sowie leicht verständlich im Internet zu veröffentlichen. Entwickelt wurde sie vom Smart City Forum in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB). Wie der kommunale Spitzenverband mitteilt, richtet sich das Angebot an Städte, Gemeinden und Stadtwerke. Die gesammelten Daten werden mit der Plattform UrbanPulse (
wir berichteten) verarbeitet, in der Microsoft Azure Cloud gespeichert und stehen somit allen befugten Personen für weitergehende Analysen und individuelle Veröffentlichungen zur Verfügung. Das für die Datenermittlung notwendige Sensornetzwerk könne entweder auf bestehenden Infrastrukturen aufsetzen oder alternativ von den Kommunen erworben und installiert werden. Sollten noch keine Umweltsensoren angebracht sein, unterstützt UrbanPulse Städte und Gemeinden bei dem Erwerb der Sensorsysteme.
Das Angebot des Smart City Forums umfasst laut DStGB die Bereitstellung von vier Sensorsystemen, wobei die Messwerte Temperatur, UV, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit, Lärm, CO2 und Feinstaub PM 10 erfasst werden können. Es könne einmalig für 3.600 Euro erworben werden. Für den UrbanPulse-Zugang mit MapView, der Integration in eine Geodaten-Infrastruktur, entstehen für Städte und Gemeinden jährliche Kosten in Höhe von 6.000 Euro, informiert der DStGB weiter. Da die UrbanPulse-Plattform skalierbar sei, können weitere Informationen eingebunden werden, etwa zu freien Parkplätzen.
(ve)
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