Smart Cities:
Digitalagentur für den Norden


[1.3.2022] In Norddeutschland haben drei Kommunen die Digitalagentur Smarte Grenzregion gegründet. Sie soll sich um die Realisierung der Vorhaben im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities kümmern und zudem vernetzend, beratend und initiierend innerhalb des Themenfelds Digitalisierung in der Region tätig werden.

Der Kreis Schleswig-Flensburg, die Stadt Flensburg und der Kreis Nordfriesland haben die Digitalagentur Smarte Grenzregion gegründet. Als Teil eines vom Bundesinnenministerium geförderten Smart-Cities-Modellprojekts ist in Norddeutschland jetzt die Digitalagentur Smarte Grenzregion gegründet worden. Beteiligt sind der Kreis Schleswig-Flensburg, die Stadt Flensburg und der Kreis Nordfriesland. Künftiger Sitz der Digitalagentur ist Flensburg. Das teilt der Kreis Nordfriesland in einer Presseinformation mit.
„Mit der heutigen Unterzeichnung des Gründungsvertrages haben wir uns gemeinsam auf einen zukunftsgewandten und unbedingt notwendigen Kurs in Richtung digitales Zeitalter begeben. Digitale Entwicklung endet nicht an Kreis- oder Stadtgrenzen, vernetztes übergreifendes Handeln ist hierfür unerlässlich und zwingend erforderlich. Das wollen wir mit vereinten Kräften im Sinne der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Nord-Region angehen“, sagt Wolfgang Buschmann, Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg. Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange ergänzt: „Die Vernetzung ist ein Grundprinzip der Digitalisierung. Das gilt sowohl technisch als auch für die Zusammenarbeit in unserer Region. Den digitalen Weg zur Lösung der Zukunftsfragen gemeinsam zu beschreiten ist selbstverständlich.“ Florian Lorenzen, Landrat des Kreises Nordfriesland, kommentiert: „Digitalisierung dient keinem Selbstzweck, sondern stets den Menschen. Mit der smarten digitalen Grenzregion zwischen den Meeren wird ein Zukunftsprojekt geschaffen, von dem ein direkter Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger ausgehen soll. Für die kommenden Einzelprojekte wird dies unsere Richtschnur sein.“
Die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie die Stadt Flensburg haben sich im vergangenen Jahr für eine Förderung im Rahmen der Smart-Cities-Modellprojekte des Bundesinnenministeriums beworben. Im Juli 2021 erhielt die gemeinsame Bewerbung den Zuschlag (wir berichteten). Die geplanten Aufwendungen über die Gesamtlaufzeit des Projekts betragen laut der Pressemeldung des Kreises Nordfriesland 17,1 Millionen Euro. Das Projekt begann formell am 1. Januar 2022 mit einer einjährigen Strategiephase. Wesentliches Element zur Umsetzung sei die jetzt gegründete Digitalagentur, die sich im Auftrag der Beteiligten um die Realisierung der vorgesehenen Vorhaben im Bereich der Digitalisierung kümmern soll. Sie soll nach Angaben des Kreises Nordfriesland außerdem vernetzend, beratend und initiierend innerhalb des Themenfelds Digitalisierung in der Region tätig werden. Die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg beteiligten sich jeweils mit 9.000 Euro am Stammkapital. (ba)

https://www.nordfriesland.de
https://www.flensburg.de
https://www.schleswig-flensburg.de
https://www.bmi.bund.de/smart-cities

Stichwörter: Smart City, Kreis Nordfriesland, Kreis Schleswig-Flensburg, Flensburg

Bildquelle: Benjamin Nolte

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