[16.2.2024] Über die nächsten Vorhaben der Smart City Wolfsburg hat jetzt das Referat für Digitalisierung und Wirtschaft informiert. Auf der Agenda für das Jahr 2024 stehen unter anderem ein digitales Parkleitsystem und der Ausbau der Wolfsburg-App.
Das Umsetzungskonzept zur Smart City Wolfsburg im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird fortlaufend aktualisiert. Vor der Einbringung in die nächste Ratssitzung stand das Konzept nun auf der Tagesordnung des Strategieausschusses, der vom Referat für Digitalisierung und Wirtschaft der Stadt Wolfsburg darüber unterrichtet wurde, auf welchen Projekten im Jahr 2024 der Fokus liegen soll.
So ist nach Angaben des Digitalisierungsreferats etwa die Einführung eines digitalen Parkleitsystems geplant. Das bestehende System sei in die Jahre gekommen, erklärt der Leiter des Referats Digitalisierung und Wirtschaft, Sascha Hemmen: „Auslaufende Instandhaltungsverträge und eine veraltete Betriebssoftware fordern die Stadt, aktiv zu werden. Daher soll bereits in diesem Jahr mit der Umsetzung eines neuen Systems begonnen werden.“ Künftig soll das digitale Parkleitsystem mithilfe einer geeigneten Dateninfrastruktur dabei helfen, in möglichst kurzer Zeit unkompliziert einen Parkplatz zu finden.
Auch in puncto Nachhaltigkeit will Wolfsburg weitere Fortschritte machen. Das Projekt Resilientes Wolfsburg soll die Erstellung des Hitzeaktions- und Lärmaktionsplans unterstützen. Ziel ist, auf Grundlage vorhandener Daten besser auf extreme Wetterbedingungen wie langanhaltende Hitze oder Starkregen reagieren zu können. Nicht zuletzt sollen für die Wolfsburg-App weitere Funktionen realisiert werden. Insbesondere bei der anstehenden Europawahl soll die App den Bürgerinnen und Bürgern als Hilfs- und Informationsmittel dienen. Zudem wird im Bereich der Benutzerfreundlichkeit der Ausbau der Barrierefreiheit erfolgen.
Alle weiteren Smart-City-Projekte werden nach Angaben der Stadt Wolfsburg fortgeführt und ausgebaut. So werde beispielsweise der Spielplatz-Manager, der vor allem die Arbeit der Stadtverwaltung erleichtert und die Effizienz steigern soll, in den Echtbetrieb übergehen und für weitere Einsatzgebiete wie zum Beispiel die Baumpflege oder das Management von Sporthalleninventars erweitert werden.
Die benötigten Mittel für die Umsetzung des Smart-City-Förderprogramms und der zugehörigen Projekte seien bereit im Haushalt eingeplant.
(bw)
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