[9.8.2012] Mehr als 40 Teilnehmer und 10.000 Hinweise – das ist die Zwischenbilanz des Online-Mängelmeldeservices Maerker Brandenburg.
Der Online-Mängelmeldeservice Maerker Brandenburg erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wie ein Sprecher des Innenministeriums Brandenburg mitteilte, ist inzwischen der zehntausendste Hinweis eingegangen. Innenminister Dietmar Woidke sagte: „Das bundesweit in seiner Art bislang einmalige Projekt Maerker ist ein hervorragendes Beispiel für mehr Bürgernähe durch elektronische Verwaltungsdienstleistungen.“ Die Plattform zeige, worauf es beim E-Government ankomme: Der Bürgerkontakt müsse einfacher werden; die Verwaltungsarbeit müsse transparenter, aber auch verlässlicher sein und die Ergebnisse für jeden sichtbar. Maerker wurde im Jahr 2009 vom Innenministerium in Zusammenarbeit mit dem Städte- und Gemeindebund Brandenburg ins Leben gerufen. Das Portal, über das Bürger ihre Verwaltungen auf Mängel wie schlechte Radwege, defekte Spielplätze, nicht behindertengerechte Gehwege oder wilde Müllhalden hinweisen, wird vom Brandenburgischen IT-Dienstleister (ZIT-BB) betrieben und kann von den Kommunen kostenlos genutzt werden. Inzwischen steht auch eine mobile Variante des Maerker als App für iPhone und iPad zur Verfügung (
wir berichteten). Wie das Innenministerium in Potsdam mitteilt, hat sich die Zahl der beteiligten Kommunen von drei Pilotgemeinden auf mittlerweile mehr als 40 Verwaltungen erhöht, darunter auch der Berliner Bezirk Lichtenberg. 60 Prozent der bislang eingegangenen Hinweise beziehen sich laut Ministeriumsangaben auf Verkehrsprobleme, davon etwa die Hälfte auf defekte Straßenlaternen. Jeder zehnte Nutzer habe sich über Abfall- oder Müllprobleme beklagt.
(rt)
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