Kaiserslautern:
Herzlich digital das Finale im Blick


[16.3.2017] Unter dem Motto „Herzlich digital“ hat sich die rheinland-pfälzische Stadt Kaiserslautern am Wettbewerb Digitale Stadt beteiligt und will es damit bis ins Finale schaffen. Die Bewerbung hat auch die Unterstützung der Landesregierung.

Wettbewerb Digitale Stadt: Bewerbung der Stadt Kaiserslautern steht unter dem Motto „Herzlich digital“ Mehr als 10.000 Facebook-Besucher, rund 200 Unterstützer aus Politik, Wissenschaft, Handel und Gesellschaft sowie zahlreiche Bürger der Stadt Kaiserslautern eint momentan ein Ziel: Sie wollen ins Finale. Gemeint ist das Finale des Wettbewerbs Digitale Stadt, den der Branchenverband Bitkom und der Deutsche Städte- und Gemeindebund ausgelobt haben (wir berichteten). Kaiserslautern hat sich als einzige Stadt in Rheinland-Pfalz an dem Wettbewerb beteiligt, für den die Bewerbungsfrist am gestrigen Mittwoch (15. März 2017) endete. Bereits Ende März sollen die drei Finalisten verkündet werden. Diese haben dann in einer zweiten Phase bis 15. Mai 2017 Zeit, ihre Konzepte weiterzuentwickeln.
Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel lobt: „Was alle Beteiligten bisher auf die Beine gestellt haben, ist fantastisch. Das breite Engagement aus allen Bereichen unserer Gesellschaft verleiht unserer Bewerbung einen Schub – deshalb bin ich optimistisch, dass wir zu den Finalstädten gehören werden.“ Wie die Stadt Kaiserslautern berichtet, haben zehn Arbeitsgruppen unter dem Motto „Denken ohne Leitplanken“ an der Bewerbung für den Wettbewerb gearbeitet. Professor Dieter Rombach, Vorstandsvorsitzender der Science Alliance Kaiserslautern und Mitglied des Bewerbungskomitees, sagt: „Unsere Bestandsaufnahme hat ergeben, dass Kaiserslautern in vielen Bereichen – vor allem bei der IT-Infrastruktur oder der Verwaltung – schon in einem sehr fortgeschrittenen Zustand ist, was die Digitalisierung anbelangt. Jetzt besteht die Möglichkeit, neue Angebote in Angriff zu nehmen, existierende auf eine breitere Basis zu setzen und alle Angebote zu vernetzen.“ Neben wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interessen stellt die Stadt Kaiserslautern insbesondere ein deutliches Plus an Lebensqualität für alle in den Vordergrund – was durch das Bewerbungsmotto „Herzlich digital“ hervorgehoben wird. Dazu Professor Gerhard Steinebach vom Lehrstuhl Stadtplanung an der TU Kaiserslautern: „Wir wollen Kaiserslautern als eine Stadt der Zukunft gestalten. Dabei gilt es die Möglichkeiten der Digitalisierung geschickt zu nutzen und anstelle von Einzellösungen einen integrierten Ansatz zu finden, um die Lebensqualität aller in der Stadt weiter zu steigern.“
Die Bewerbung der Stadt Kaiserslautern wird auch von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützt. „Gerade Kaiserslautern als renommierte Hochschul- und Forschungsstadt, die den Wandel in das digitale Zeitalter seit Jahren vehement betreibt, ist für eine Teilnahme am Wettbewerb und den digitalen Ausbau prädestiniert“, so die Ministerpräsidentin. Sie verspricht, der Stadt unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs bei der Umsetzung ihrer Vision zu helfen. Dreyer: „Die Beteiligung von Kaiserslautern am Wettbewerb und der mögliche Gewinn könnten unsere größeren Kommunen im Land beflügeln, ebenfalls Visionen und Umsetzungsszenarien zu entwickeln. Für unseren ländlichen Raum haben wir mit dem Projekt Digitale Dörfer (wir berichteten) ein Komplementärprojekt zu bieten.“ (bs)

http://www.herzlichdigital.de
http://www.facebook.com/herzlichdigital
http://www.digitalestadt.org

Stichwörter: Smart City, Kaiserslautern, Bitkom

Bildquelle: Stadt Kaiserslautern

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Bürger-App: Kommunale Kommunikation Bericht
[26.4.2024] Bürger-Apps ermöglichen den unkomplizierten, direkten Austausch zwischen Kommunen und Einwohnern. Die Smart Village App ist ein offenes Baukastensystem speziell für Kommunen, das individuell angepasst werden kann. Rund 40 Kommunen nutzen es bereits - darunter auch die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. mehr...
Die Smart Village App ist modular und individualisierbar.
Dortmund/Schwerte: Bericht zum Stand der Smart City
[23.4.2024] Brücken, die über ihren Zustand informieren, Schüler, die Umweltdaten ihrer Schule auswerten oder eine App zum Mängelmelden – all das steht für das Modellprojekt Smart Cities DOS 2030. Rund ein Jahr nach Verabschiedung der Smart-City-Strategie hat die Stadt Dortmund einen Sachstandsbericht vorgelegt.
 mehr...
Schleswig-Holstein: Parkraumerfassung im Norden
[22.4.2024] Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesförderprojekts Modellprojekte Smart Citys. Schwerpunkte des sehr umfangreichen Vorhabens: Messung von Besucherströmen und Sensorikmaßnahmen zur Parkraumerfassung. Die Umsetzung schreitet weiter voran. mehr...
Ist noch was frei? Darstellung des Parkplatzes am Strand Solitüde in der App „City Pilot“.
Würzburg: Erste 5G-Straßenleuchte Bayerns
[22.4.2024] In Würzburg wurde jetzt die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns in Betrieb genommen. Sie ist das Ergebnis eines Pilotprojekts von O2 Telefónica, 5G Synergiewerk und den Stadtwerken Würzburg. mehr...
In Würzburg funkt seit Kurzem die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns.
Leipzig: Smart City Lab eröffnet
[15.4.2024] Digitalisierung begreifbar machen – das will das Leipziger Smart City Lab, das jetzt vom Referat Digitale Stadt eröffnet wurde. Bürgerinnen und Bürger haben dort die Gelegenheit, sich zu informieren, neue Technologien auszuprobieren, aber auch mit Digitalisierungsfachleuten zu diskutieren. mehr...
Das Smart City Lab in Leipzig wird als Ort der Information und des Austauschs eröffnet.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen