[6.4.2021] Stehen in Berlin Tiefbauarbeiten an, muss mit dem IT-Dienstleistungszentrum Berlin geklärt werden, inwiefern das unterirdische Verwaltungsnetz davon betroffen ist. Solche Anfragen können jetzt über eine Online-Plattform abgewickelt werden.
Leitungsanfragen an das IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin können jetzt digital über eine Plattform eingereicht werden. Seit dem 1. Januar 2021 bietet der IT-Dienstleister dazu das Leitungsauskunftsportal des Unternehmens infrest – Infrastruktur eStrasse an. Mit dem Berliner Landesnetz betreibt das ITDZ Berlin das laut eigenen Angaben größte deutsche Verwaltungsstadtnetz und sorgt damit für Hochgeschwindigkeitskommunikation innerhalb der Berliner Behörden. Zur Anbindung der Standorte im gesamten Stadtgebiet betreue der IT-Dienstleister 1.134 Kilometer Glasfaserkabel und 962 Kilometer Kabelkanalanlagen – Tendenz steigend. Stehen in Berlin Tiefbauarbeiten an, muss vorab geklärt werden, inwiefern dieses unterirdische Netz betroffen ist. 12.000 solcher Leitungsanfragen erreichen das ITDZ laut eigenen Angaben jährlich. Bislang mussten für jede Auskunft analog die entsprechenden Pläne bearbeitet, gedruckt und per Post verschickt werden. Die Plattform habe diesen Prozess erheblich vereinfacht und beschleunigt. Über die Plattform erreichen Bauausführende, Planer, Netzbetreiber und Verwaltungen außerdem nicht nur das ITDZ Berlin, sondern beispielsweise auch betroffene Ver- und Entsorgungsunternehmen sowie Behörden, wenn sie das Portal nutzen. Medienbruchfrei können diese Auskünfte erteilen. Alle Vorgänge werden laut ITDZ über die Plattform digital protokolliert und sechs Jahre lang archiviert.
(ve)
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