[14.9.2020] Um ein gemeinsames Kinderbetreuungsportal zum Einsatz zu bringen, arbeiten die Städte Iserlohn und Wuppertal zusammen. Hintergrund ist das Förderprogramm Digitale Modellregionen in Nordrhein-Westfalen.
Die Städte Iserlohn und Wuppertal in Nordrhein-Westfalen arbeiten zusammen daran, ein gemeinsames Kinderbetreuungsportal zu nutzen. Dafür fand nun ein Workshop zur Abstimmung des weiteren Vorgehens statt, so der Bericht aus Iserlohn. Hintergrund sei das Förderprogramm Digitale Modellregionen in Nordrhein-Westfalen des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes (
wir berichteten). Dessen Ziel ist es, mit übertragbaren Lösungen im Bereich E-Government und innovativen Projekten mit der Wirtschaft im Bereich Digitale Stadtentwicklung die Digitalisierung in den Regionen und Kommunen zusätzlich zu beschleunigen. Dafür hat das Land NRW die Städte Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest und Wuppertal als so genannte Leitkommunen bestimmt, die Modellprojekte identifiziert haben und diese nun umsetzen. Für den Regierungsbezirk Arnsberg wurden die Städte Iserlohn und Lippstadt sowie der Kreis Soest der Leitkommune Soest als Projektpartner zugewiesen.
Um einen größtmöglichen Effekt des Förderprogramms landesweit zu erreichen, ist vom Land NRW erwünscht, dass eine Übertragbarkeit der Förderprojekte auf andere Kommunen sichergestellt ist. Daher steht die Stadt Iserlohn laut eigener Angabe einerseits mit den Projektpartnern der Leitkommune Soest und andererseits mit den übrigen Leitkommunen in engem Austausch, um ebenfalls von deren digitalen Lösungen profitieren zu können. Die Leitkommune Wuppertal befasse sich im Rahmen der Digitalen Modellregion unter anderem mit dem Projekt der vollständigen Digitalisierung von übertragbaren Antragsprozessen aus dem Themenfeld Kinder, Jugend und Familie. Die Prozesse sollen weitestgehend ohne nötige Medienbrüche und Arbeitsschritte optimiert und digitalisiert werden. Im Fokus stehen hier unter anderem die Online-Anmeldung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und offenen Ganztagsschulen (OGS) sowie die Online-Zurverfügungstellung von Einkommensnachweisen für die Erhebung von Elternbeiträgen für Kitas und OGS. Da Iserlohn mit dem Fachverfahren KiT-Office bereits die Fach-Software der Stadt Wuppertal einsetze, sei es sinnvoll, dass auch das von Wuppertal entwickelte Kinderbetreuungsportal bei der Stadt zum Einsatz kommt.
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Bildquelle: Stadt Iserlohn