[14.3.2005] Das Land Rheinland-Pfalz nutzt das in Hamburg entwickelte GovernmentGateway. Die IT-Dienstleister LDI Mainz und Dataport unterzeichneten einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
Pünktlich zur CeBIT unterzeichneten die beiden IT-Dienstleister der Freien und Hansestadt Hamburg und des Landes Schleswig-Holstein, Dataport, sowie des Landes Rheinland-Pfalz, LDI Mainz, einen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Nutzung des sogenannten GovernmentGateways. Die E-Government-Plattform, die in Hamburg bereits seit Oktober 2003 im Einsatz ist, wird dem LDI für die Landesverwaltungen in Rheinland-Pfalz kostenlos überlassen. Die beiden Dienstleister verpflichten sich dabei, die Pflege und Wartung gemeinsam in die Hand zu nehmen und die Weiterentwicklung der Software zusammen voranzutreiben. Wichtiger Partner ist hierbei die Firma Microsoft Deutschland, die auch das HamburgGateway entwickelte. Auch in Rheinland-Pfalz wird Microsoft an der Entwicklung der landesspezifischen Anpassungen sowie der Entwicklung eigener Lösungsansätze beteiligt sein (siehe Meldung vom 11.3.). Die neue zentrale Infrastruktur, die von unterschiedlichen Verfahren genutzt werden kann, soll Daten zwischen Bürger, Wirtschaft und Verwaltung sicher, ohne Doppelerfassung und Medienwechsel transportieren. Als Basis existiert in Rheinland-Pfalz bereits seit zehn Jahren eine einheitliche Netzstruktur, die zu Jahresbeginn auf neueste Technologien umgestellt wurde. Außerdem gibt es weitere wichtige Basiskomponenten sowie verschiedenste Anwendungen, die durch das vom LDI weiterentwickelte Gateway, das hier rlp-Middleware heißen wird, verknüpft werden, um somit die E-Government-Strategie des Landes weiter voranzutreiben.
(al)
http://www.ldi.rlp.dehttp://www.dataport.de
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